Abstrakt

Kontrastierung zwischen Fokussierung, realen und bedeutsamen Ereignissen bei der Festlegung der Agenda: Einführung einer neuen Typologie von „Anker“-Ereignissen

Mergen Dyussenov

Die Focusing-Event-Theorie wurde im Wesentlichen durch die Beiträge von John Kingdon geprägt, der durch das Prisma seiner Multiple-Streams-Theorie eine etwas breitere Definition von Focusing-Events anbot, und von Thomas Birkland, der eine bessere Präzision einbrachte, indem er eine Reihe grundlegender Merkmale von Focusing-Events auflistete (z. B. indem er das Beispiel der Terroranschläge vom 11. September als Focusing-Event verwendete, wie in Birkland 2004). Ungeachtet dieser wichtigen Beiträge scheint es immer noch eine auffallend anhaltende Unklarheit bei der Definition des Begriffs „Focusing-Events“ innerhalb der Agenda-Setting-Phase des politischen Prozesses zu geben, und es fehlt eine allgemeine Typologie verwandter bedeutender oder wichtiger Ereignisse. Noch etwas beunruhigender ist, dass eine Reihe nachfolgender Wissenschaftler, inspiriert von Birklands Begriff der Focusing-Events, versuchten, diese Theorie zu entwickeln, wobei sie die Bedeutung von Focusing-Events unbeabsichtigt weiter vermischten. Daher ist es nicht nur wichtig, Focusing-Events klarer zu definieren, sondern auch eine operationalisierbare Typologie einer breiteren Reihe verwandter Ankerereignisse zu entwickeln, die auf das Agenda-Setting angewendet werden. Genau diese beiden Themen bilden den analytischen Kern und die Beiträge, die dieser Aufsatz leisten soll. Die Fokussierungs-Ereignis-Theorie wird zunehmend wichtiger, um ein breites Spektrum sozialer und politischer Ereignisse zu erklären, wie etwa den 11. September, schwere Erdbeben oder wichtige Gesundheitsreformen in einem bestimmten Rechtsraum.

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