Kevin F. Darr und Katelyn M. Daigle
Einleitung: Die Verwendung von autologem Knochenmarkaspirat, Fettgewebe und plättchenreichem Plasma kann bei Patienten mit orthopädischen Erkrankungen Schmerzen lindern und die Funktionsfähigkeit verbessern. Dieser Fallbericht spiegelt die Ergebnisse einer Person wider, die mit Zelltherapie gegen Osteoarthritis und Osteonekrose der Hüfte behandelt wurde. Dies liefert einige Beweise dafür, dass die kombinierte Zelltherapie das Fortschreiten von Osteoarthritis und Osteonekrose stoppen und die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs verzögern oder verhindern kann. Falldarstellung: Der Patient in diesem Bericht ist ein 43-jähriger Mann, der an Osteoarthritis und Osteonekrose der linken Hüfte litt. Nachdem eine konservative Behandlung fehlschlug, erwog der Patient einen chirurgischen Eingriff, entschied sich jedoch stattdessen für eine kombinierte Zelltherapie. Schlussfolgerung: Zwei Jahre nach der Behandlung konnte der Patient nach einer Behandlung zu Aktivitäten des täglichen Lebens und körperlicher Aktivität, einschließlich Radfahren, zurückkehren. Eine MRT ergab kein weiteres Fortschreiten der Osteoarthritis oder Osteonekrose und keinen Zusammenbruch des Femurkopfes. Der Patient war mit der Behandlung zufrieden und berichtet von sehr geringen bis gar keinen Schmerzen. Dieser Bericht hat in Kombination mit den umfassenden Erkenntnissen auf dem Gebiet der Orthobiologie das Potenzial, die Standardbehandlung in der Orthopädie zu verändern und die Notwendigkeit chirurgischer Eingriffe zu verringern.