Carolyn R. Ahlers-Schmidt, Kaitlin Ditch, Elizabeth Snyder, Joy A. Nimeskern-Miller und Amy K. Chesser
Ziel: Der Zweck dieser Studie war es, die Praktiken und Ansichten von Impfanbietern zu SMS-Erinnerungen zu charakterisieren. Methoden: Dies ist eine beschreibende Studie von Kinderärzten, Allgemeinmedizinern und Gesundheitsämtern in Kansas. Es wurden halbstrukturierte Telefoninterviews durchgeführt. Fünfzehn Gesundheitsämter und 19 Arztpraxen nahmen teil. Ergebnisse: Gesundheitsämter waren eher als Ärzte in der Lage, die Impfrate ihrer Klinik zu kennen (80 % gegenüber 37 %), Erinnerungssysteme zu verwenden (93 % gegenüber 32 %) und Abwesenheitserinnerungen zu nutzen. Darüber hinaus hielten Gesundheitsämter SMS eher als Ärzte für eine geeignete Erinnerungsmethode (100 % gegenüber 63 %) und waren eher bereit, ein SMS-System auszuprobieren (93 % gegenüber 79 %). Wahrgenommene Hindernisse für SMS-Nachrichten umfassten die geringe Handynutzung unter den Patienten, die Notwendigkeit eines Konsenses in Gruppenpraxen und Datenschutzbedenken. Schlussfolgerungen: Obwohl derzeit nur wenige Impfanbieter SMS-Erinnerungen verwenden, hat die Unterstützung für solche Programme zugenommen. Wahrgenommene Barrieren können durch Aufklärung über rechtliche Fragen, mehr Forschung zur Implementierung und Wirksamkeit von SMS-Erinnerungssystemen und die Entwicklung eines finanziell soliden Programms überwunden werden. Theoretische Rahmenbedingungen wie das Modell der Diffusion von Innovationen sollten berücksichtigt werden.