Mohammad Mukhit Kazi, Amol Harshe, Hanumant Sale, Dileep Mane, Minal Yande und Supriya Chabukswar
Hintergrund: Katheterassoziierte Harnwegsinfektionen (CAUTI) sind als nosokomiale Infektionen sehr besorgniserregend. Die zunehmende Antibiotikaresistenz unter den aus CAUTI isolierten Uropathogenen erschwert deren Behandlung. Ziele: Senkung der CAUTI-Inzidenz auf unter 5 pro 1000 Kathetertage und Ermittlung des Antibiotika-Empfindlichkeitsmusters von Uropathogenen, die aus bestätigten CAUTI-Fällen isoliert wurden. Methoden: Während der täglichen Visite sammelt die Krankenschwester für Infektionskontrolle alle demografischen Daten der katheterisierten Patienten. Diese werden gemäß den CDC-Kriterien zur Bestätigung als CAUTI auf Anzeichen und Symptome untersucht. Ergebnisse: Die Gesamtinzidenz von CAUTI betrug in der vorliegenden Studie 4,9 pro 1000 Kathetertage. Das am häufigsten vorkommende Uropathogen war E. coli, gefolgt von K. pneumoniae. In der vorliegenden Studie wurde eine sehr hohe antimikrobielle Resistenz bei Pseudomonas aeruginosa und Acinetobacter-Arten festgestellt. Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie hat gezeigt, dass es möglich ist, die Inzidenzraten innerhalb der vom jeweiligen Krankenhaus festgelegten Benchmarks zu halten, wenn Infektionskontrollmaßnahmen umgesetzt und sorgfältig überwacht werden. Zu den gängigsten Maßnahmen gehören Handhygiene, geschlossene Drainagesysteme, aseptische Methoden beim Einführen und bei der Katheterpflege sowie eine tägliche Bedarfsermittlung mit evidenzbasierten Beobachtungen. Diese Studie zeigte eine mäßige bis hohe Resistenz bei einigen Uropathogenen, was für alle ein Grund zur Sorge ist.