Igwe James Chibueze, Falaki AA, Danladi CM, Maje IM und Olayinka BO
Hintergrund: Staphylococcus aureus ist aufgrund seiner Fähigkeit, Biofilme zu bilden, einer der häufigsten Erreger nosokomialer und ambulant erworbener Infektionen.
Forschungsziel: Ziel dieser Studie war es, die Biofilm-bildenden Fähigkeiten zu beobachten und das Antibiotika-Empfindlichkeitsprofil klinischer Isolate von S. aureus zu untersuchen.
Methodik: Unter Anwendung von Standardverfahren wurden insgesamt 56 Isolate aus klinischen Proben identifiziert. Die Isolate wurden außerdem mithilfe eines Mikrotiterplattentests auf Biofilmbildung getestet. Die Antibiotika-Empfindlichkeit wurde mithilfe der Kirby-Bauer-Methode getestet.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass bei 27 (48,2 %) der 56 isolierten S. aureus eine Biofilmbildung beobachtet wurde. Eine starke Biofilmbildung wurde bei 5,4 % (3) der Isolate beobachtet, eine moderate Biofilmbildung bei 8,9 % (5) der Isolate, eine schwache Biofilmbildung bei 33,9 % (19) der Isolate, während 51,8 % (29) der Isolate keinen Biofilm bildeten. Die Prävalenz der S. aureus-Infektion war bei Frauen (67,9 %) höher als bei Männern (32,1 %). Die Isolate waren sehr empfindlich gegenüber Gentamicin (100 %), Tigecyclin (98,21 %), Sulfamethoxazol-Trimethoprim (89,29 %), Ciprofloxacin (89,29 %) und Linezolid (75 %), während die Isolate eine geringe Empfindlichkeit gegenüber Erythromycin (28,55 %), Clindamycin (35,71 %) und Vancomycin (41,07 %) zeigten. Keines der Isolate zeigte phänotypisch eine induzierbare Clindamycin-Resistenz. 9 (16,67 %) der Isolate zeigten einen konstitutiven Phänotyp, 3 (5,36 %) zeigten einen Methicillin-sensitiven (MS) Phänotyp, während 44 (78,57 %) keinen der oben genannten Phänotypen zeigten.
Schlussfolgerung: Klinische Isolate von S. aureus können einen Biofilm bilden, was die Resistenzrate beeinflussen könnte.