Yibo Guo, Xinshuai Wang, Xiang Yuan, Yiwen Liu, Wei Sun, Shegan Gao
Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen Tumornekrosefaktor-Alpha (TNF-α) und Interleukin-6 (IL-6)-Genpolymorphismen und dem Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, zu untersuchen. Wir haben mehrere elektronische Datenbanken durchsucht, darunter PubMed und Excerpt Medica Database (EMBASE), und insgesamt 17 Studien mit 4.094 Fällen und 4.988 Kontrollen gefunden, die in eine Metaanalyse einbezogen wurden. Die Auswirkungen von drei Polymorphismen, TNF-α-308G/A, IL-6-174G/C und IL-6-634C/G, wurden ausgewertet. Die gepoolte Odds Ratio (OR) mit 95%-Konfidenzintervall (95% CI) wurde mit der RevMan-Software berechnet. Die Heterogenität wurde ebenfalls bewertet. Basierend auf unseren Ergebnissen stellten wir einen Zusammenhang zwischen dem TNF-α-308G/A-Polymorphismus und dem Lungenkrebsrisiko unter dem dominanten Modell (GG+GA vs. AA, OR = 0,60, 95 % CI: 0,40 bis 0,89) fest. Für die IL-6-174G/C-Polymorphismen betrugen die gepoolten OR (95 % CI) von GG/GC vs. CC, GG vs. GC/CC, GC vs. CC und GG vs. CC jeweils 1,22 (1,02 bis 1,46), 1,22 (1,01 bis 1,48), 1,22 ( 1,01 bis 1,48) und 1,12 (0,87 bis 1,44). Für die IL-6-634C/G-Polymorphismen betrugen die gepoolten OR (95 % CI) von CC/CG vs. GG, CC vs. CG/GG und C vs. G betrugen 1,04 (0,68 bis 1,58), 0,69 (0,57 bis 0,85) bzw. 0,79 (0,67 bis 0,93). Die Ergebnisse unserer Analyse dieser IL-6-Polymorphismen zeigten einen Zusammenhang zwischen IL-6 und Lungenkrebsrisiko. Dieser Zusammenhang war jedoch nicht so stark wie der zwischen TNF-α-308G/A-Polymorphismen und Lungenkrebsrisiko. Da die Stichprobengröße der vorliegenden Studie begrenzt war, sind weitere Studien erforderlich, um genauere Zusammenhänge aufzudecken.