Abstrakt

Bewertung des Wissens, der Einstellung und der Praktiken zur Meldung unerwünschter Arzneimittelwirkungen bei Ärzten und Apothekern in der Primärversorgung

Tew MM, Teoh BC, Mohd Baidi AS und Saw HL

Hintergrund: Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) sind globale Probleme von großer Bedeutung. Das Wissen und die Einstellung von Angehörigen der Gesundheitsberufe zu UAW und deren Meldung spielen eine entscheidende Rolle bei der Meldung von UAW-Fällen. Eine positive Einstellung kann die Meldepraxis von UAW durch Angehörige der Gesundheitsberufe begünstigen. Ziel: Ziel dieser Studie war die Untersuchung der KAP zur Meldung von UAW unter Angehörigen der Gesundheitsberufe, die in der ambulanten Primärversorgung des Gesundheitsamts Kuala Muda in Kedah, Malaysia, arbeiten. Methodik: Es wurde eine Querschnittsstudie mithilfe eines strukturierten Fragebogens zur Selbstausfüllung durchgeführt. Der Fragebogen wurde an alle Angehörigen der Gesundheitsberufe verteilt, die in der ambulanten Primärversorgung des Gesundheitsamts Kuala Muda in Kedah, Malaysia, arbeiten. Ergebnisse und Diskussion: Die Gesamtrücklaufquote lag bei 87,4 %. Der durchschnittliche Wissenswert lag bei 66,9 % ± 19,86 für Ärzte und 76,9 % ± 13,87 für Apotheker (p=0,03). 43,8 % der Angehörigen der Gesundheitsberufe waren sich des Blue-Card-Meldesystems in Malaysia nicht bewusst. Fast alle Befragten stimmten zu, dass die Meldung von Nebenwirkungen verpflichtend sein sollte, und erkannten an, dass es ihre berufliche Pflicht ist, alle Nebenwirkungen zu melden. Allerdings meldeten nur 51,9 % der Ärzte und 70,8 % der Apotheker Nebenwirkungen. Die Hälfte der Befragten gab an, dass das Ausfüllen von ADR-Formularen zu kompliziert sei, und fast alle Befragten (90,4 % der Ärzte und 87,5 % der Apotheker) erklärten, dass ihnen die Zeit zum Ausfüllen des Berichts fehle. 69,2 % der Ärzte gaben an, dass sie nicht in der Meldung von Nebenwirkungen geschult worden seien, was im Widerspruch zu den Apothekern (12,5 %) stand (p<0,001). Fast alle Befragten (82,7 % der Ärzte und 95,8 % der Apotheker) stimmten zu, dass ihnen die Meldung von Nebenwirkungen ausführlich beigebracht werden sollte. Schlussfolgerung: Die Befragten gaben an, dass sie nicht über ausreichende Kenntnisse in der Meldung von Nebenwirkungen verfügten. Die Prävalenz unbefriedigender Praktiken und Einstellungen unter diesen HCPs trug dazu bei, dass Nebenwirkungen nicht gemeldet wurden, selbst wenn die Nebenwirkungen identifiziert wurden. Es können pädagogische Interventionsstrategien eingeführt werden, um die Meldung von Nebenwirkungen zu fördern.

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