Abstrakt

Ein ethisch akzeptiertes, aber wenig bekanntes Konzept: Forschungsethikkommissionen in Nigeria zum Konzept des Vorteilsausgleichs

Bege D und Kris D

Hintergrund: Das Konzept der Vorteilsverteilung befasst sich mit der Frage, welchen Nutzen Teilnehmer und Gemeinschaften aus der Teilnahme an der Forschung ziehen sollten. Es gibt nur wenige empirische Studien, die sich mit dem Aspekt der Vorteilsverteilung in der klinischen Forschung befassen. Daher untersucht diese Studie das Bewusstsein und die Ansichten von Ethikkommissionen in Nigeria zu den aktuellen Diskursen im Zusammenhang mit dem Konzept der Vorteilsverteilung.
Methoden: Es wurden halbstrukturierte Interviews mit wichtigen Interessenvertretern ausgewählter Forschungsethikkommissionen in Nigeria geführt. Die Interviews wurden aufgezeichnet, in die Software NVIVO 10 importiert, transkribiert und thematisch analysiert.
Ergebnisse: Es wurden zehn Interviews mit Mitgliedern von Ethikkommissionen in Nigeria geführt. Die Befragten äußerten unterschiedliche Auffassungen zur Vorteilsverteilung. Sie betrachteten die Vorteilsverteilung als Allheilmittel für unerwünschte Arzneimittelwirkungen, als finanzielle Belohnung und als Mittel zur Verbreitung von Forschungsergebnissen. Sie hoben auch verschiedene Möglichkeiten hervor, um faire Vorteile in der Forschung zu erzielen, wie etwa die Einbeziehung von Verhandlungen mit Gemeindevertretern und die Verwendung von Benchmarks für Forschungsvorteile. Darüber hinaus befürworten die Befragten die Entwicklung rechtlicher Rahmenbedingungen für die Vorteilsverteilung in der internationalen Forschung.
Diskussion: Forschungsergebnisse zeigen, dass Vorteilsteilung ein allgemein akzeptiertes ethisches Konzept ist. Allerdings ist es den Ethikkommissionen nicht ausreichend bekannt, insbesondere im Vergleich zum ethischen Konzept der informierten Einwilligung. Der Mangel an Bewusstsein ist analog zu der Tatsache, dass es unter Forschern an einer einheitlichen Definition mangelt. Eine prägnante und einheitliche Definition ist unerlässlich, um die globale Befürwortung der Vorteilsteilung zu fördern. Darüber hinaus sollten die Bemühungen der Gemeinschaftsvertreter durch die Expertise der Ethikkommissionen ergänzt werden, um gute Ergebnisse in der Forschung zu erzielen.
Schlussfolgerungen: Ein gutes Bewusstsein für das Konzept der Vorteilsteilung wird dazu beitragen, seine Praxis zu verbessern, seine Befürwortung zu stärken und die Entwicklung eines Rahmens für die Vorteilsteilung in der klinischen Forschung voranzutreiben.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.