Nkosinathi Emmanuel Monamodi und Ireen Choga
Die Staatsverschuldung ist der wichtigste Wirtschaftsindikator. Wenn sie nicht tragbar ist, könnten höhere Zinskosten bedeutende öffentliche Investitionen beeinträchtigen, die das Wirtschaftswachstum sicherstellen. Die meisten Entwicklungsländer, darunter Südafrika, weisen bekanntermaßen eine nicht tragbare Staatsverschuldung auf, die mit einem schwachen Wirtschaftswachstum einhergeht. Unabhängig von den Maßnahmen der Regierungen zur Bedienung der Staatsverschuldung, wie etwa dem Verkauf ausreichender Anleihen, tragen die Steuerzahler am Ende die Schulden. Daher besteht das Hauptziel dieses Dokuments darin, die empirische Wirkung der Steuereinnahmen auf die Staatsverschuldung in Südafrika abzuschätzen. Die Staatsverschuldung wird als abhängige Variable und die Steuereinnahmen als wichtigste unabhängige Variable behandelt, zusätzlich zu sekundären unabhängigen Variablen wie ausländischen Direktinvestitionen, politischer Instabilität und Korruption. Dieses Dokument verwendet ökonometrische Techniken wie Autoregressive Distributed Lags (ARDL) und Nonlinear Autoregressive Distributed Lags (NARDL). Dieses Dokument stellt eine langfristige und kurzfristige negative Beziehung zwischen den südafrikanischen Steuereinnahmen, ausländischen Direktinvestitionen und der Staatsverschuldung fest (symmetrische Beziehungen). Diese Beziehung ist statistisch signifikant. Dieses Dokument stellt auch eine positive und negative langfristige Beziehung zwischen politischer Instabilität, Korruption und Staatsverschuldung in Südafrika fest (asymmetrisch). Kurzfristig wird in diesem Dokument eine positive Beziehung zwischen politischer Instabilität, Korruption und Staatsverschuldung festgestellt (symmetrische Beziehungen). Darüber hinaus wurde in diesem Dokument eine signifikante kurzfristige Beziehung zwischen Korruption und Staatsverschuldung festgestellt. Dieses Dokument empfiehlt, dass die Regierung ihre Ausgabenprogramme neu lenken sollte, indem sie produktivere Sektoren identifiziert (produktive Ausgaben) und in diese investiert, da die Regierung die Ressourcen zurückgewinnen und folglich mehr Einnahmen generieren könnte, die möglicherweise in Form von Steuern und/oder Nettoeinnahmen erzielt würden. Dies würde die übermäßige Abhängigkeit der Regierung von Steuereinnahmen zur Finanzierung sowohl laufender als auch Kapitalausgaben der Regierung und auch zur Bedienung ihrer Staatsschulden verringern.