Anupa Anirudhan, Okomoda Victor Tosin, Mohd Effendy Wahid, Yeong Yik Sung
Das Wachstum der Aquakulturindustrie hat sich in den letzten Jahrzehnten beschleunigt, wobei die Garnelenzucht einen bedeutenden Anteil an dieser Entwicklung hat. Garnelen machen zwei Drittel des weltweiten Verzehrs von Krustentieren aus, doch neben anderen Faktoren bleiben Krankheitsausbrüche die größte Bedrohung für ihre Entwicklung. Dies liegt teilweise an der Entwicklung antibiotikaresistenter Stämme, die aufgrund massiver Sterblichkeit während der Zucht schwere wirtschaftliche Verluste verursachen. Dieser Bericht beschreibt alternative Methoden zur Krankheitsvorbeugung und -kontrolle bei Garnelen, die seit Jahrzehnten genutzt werden. Dazu gehören unter anderem die Verwendung von Mikroalgen, Probiotika/Präbiotika, Bioflock, Hitzeschockbehandlungen, kurzkettigen Fettsäuren und pflanzlichen Verbindungen zur Kontrolle von Garnelenkrankheiten. Es wurde der Schluss gezogen, dass noch mehr Forschung zu biologischen Kontrollalternativen für Garnelenkrankheiten in der Aquakultur erforderlich ist, insbesondere würde das Verständnis der spezifischen Wirkungsmechanismen dieser Behandlungsmethoden das Wachstum der Branche weiter festigen.