Abstrakt

Aids-Pandemie: Traditionelle Praktiken erhöhen das Risiko einer HIV-Infektion in Südafrika

Nemutandani MS und Adedoja D

Traditionelle Faustkampfpraktiken (Boxen ohne Schutzhandschuhe und Mundschutz) in Südafrika können eine subtile Verbreitungsroute für HIV/AIDS darstellen. Die Kämpfer ohne Schutzbarrieren sind während solcher Wettkämpfe den Blutprodukten und Körperflüssigkeiten der anderen ausgesetzt. Es gibt kaum oder gar keine Studien über das Wissen und die Wahrnehmung der Faustkämpfer hinsichtlich des Risikos einer HIV-Infektion bei diesem Sport in Südafrika.

Methoden: Es wurden Fokusgruppendiskussionen mit Teilnehmern und Interviews mit Organisatoren durchgeführt, um das Wissen und die Wahrnehmung der Kämpfer hinsichtlich des Risikos einer HIV-Infektion sowie der Motivationsfaktoren zu ermitteln.

Ergebnisse: Es wurde festgestellt, dass die Kämpfer nicht ausreichend über eine mögliche HIV-Übertragung während solcher Kämpfe informiert sind. Neben Spaß und Unterhaltung war die Aufrechterhaltung der Tradition der Vorfahren ein wichtiger Faktor für die Teilnahme an Bare-Knuckle-Kämpfen.

Schlussfolgerung: Das Wissen und die Wahrnehmung von HIV-Infektionen unter den Kämpfern scheinen unzureichend. Sie verlassen sich auf die Schutzwirkung von „Muti“ (Zauberstäbe, Pulver und Kräuter) gegen Verletzungen und HIV-Infektionen. Es bedarf eines vielschichtigen Ansatzes, um eine mögliche Ausbreitung von HIV und anderen durch Blut übertragbaren Infektionen unter den Kämpfern und deren Auswirkungen auf die Gemeinschaft zu verhindern.

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