Patrizia Nardulli, Elena Capparelli, Maria Grazia Perrone, Simona Ferraiuolo, Maria Rita Laforgia, Claudia Crapolicchio und Nicola Antonio Colabufo
Ziele
Eine längere postoperative Betreuung von Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist teuer und mit einer höheren Morbidität und Mortalität verbunden als bei ambulanter Behandlung. Eine ambulante Therapie mit kontinuierlicher Medikamenteninfusion mit Elastomerpumpen stellt eine effektive Methode zur Lösung dieses Problems dar. Ziel dieser Arbeit ist es, die Vorteile der Verwendung von Elastomerpumpen zu analysieren und ihr Verhalten gegenüber Medikamenten und Veränderungen während der Lagerung zu testen, die die Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit der Therapie beeinflussen könnten.
Methoden
Mehrere Medikamente aus verschiedenen therapeutischen Klassen, darunter Krebsmedikamente, analgetische Opioide, Lokalanästhetika und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), wurden mit einem kombinierten HPLC/LC-MS-Ansatz untersucht. Jedes Medikament wurde in drei verschiedene Marken von Elastomergeräten geladen und die Proben wurden über 7 Tage entnommen und einer HPLC/LC-MS-Analyse unterzogen.
Wichtige Erkenntnisse
Alle getesteten Medikamente zeigten in jedem gefüllten Gerät eine hohe Stabilität. Tatsächlich wurde nur eine geringe Variabilität von weniger als 5 % in Bezug auf die prozentuale Veränderung der chromatographischen Bereiche beobachtet. Darüber hinaus wurden weder bei der HPLC- noch bei der LC-MS-Analyse zusätzliche Peaks aufgrund des Abbaus des Medikaments und/oder der Wechselwirkung zwischen medizinischem Gerät und Medikament festgestellt.
Abschluss
Durch die Implementierung dieser Infusionssysteme in klinische Protokolle können zwei wichtige Ziele erreicht werden: a) die Aufrechterhaltung der Versorgungsqualität auch außerhalb der Krankenhäuser und b) die Senkung der materiellen und immateriellen Kosten im Gesundheitswesen.