Giliane de Souza Trindade, Maria Isabel Maldonado Coelho Guedes, Galileu Barbosa Costa, Poliana de Oliveira Figueiredo, Jônatas Santos Abrahão, Erna Geessien Kroon und Flávio Guimarães da Fonseca
Ein 31-jähriger Mann, ein zuvor gesunder brasilianischer Landarbeiter, stellte sich in der örtlichen Gesundheitsklinik mit seit fünf Tagen bestehenden grippeähnlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Unwohlsein und Myalgie sowie mit Hautläsionen an beiden Händen und Unterarmen vor. Der Patient klagte auch über hohes Fieber und axilläre Lymphadenopathie auf seiner rechten Seite. Am selben Arm wurde zudem ein peripheres Erythem beobachtet. Die Läsionen befanden sich in mehreren Entwicklungsstadien, von Papeln bis zu blasenartigen Bläschen, Pusteln und Geschwüren. Einige Läsionen wiesen eine eitrige Absonderung auf. Der Patient berichtete von direktem Kontakt mit Milchkühen (Behandeln und Melken), die dieselbe Art von ulzerativen Läsionen aufwiesen. Der Patient erhielt Analgetika gegen Schmerzen und Fieber sowie Antibiotika zur lokalen Anwendung auf den pustulösen Läsionen. Obwohl er nicht ins Krankenhaus eingeliefert wurde, war er 5-6 Tage lang arbeitsunfähig, als sich die Papeln und vesikulären Läsionen in Pusteln und Geschwüre verwandelten. Etwa 8 Tage später kam er wieder in die Klinik und die Pusteln und Geschwüre begannen zu heilen und hatten sich zu schwarzen Narben entwickelt. Der Patient berichtete, dass es ihm besser ging und er wieder arbeiten konnte. Wie lautet Ihre Diagnose?