Doudou Diop, Dirga Sakti Rambe und Melvin Sanicas
Hintergrund: Zika ist eine von Mücken übertragene Viruserkrankung, die klinisch dem Denguefieber und vielen anderen entwickelten Infektionskrankheiten ähnelt. Derzeit gibt es weder eine Impfung noch eine spezifische antivirale Behandlung gegen eine Infektion mit dem Zika-Virus. Ziel dieser Studie war es, die Epidemiologie der Zika-Virusinfektion zu untersuchen und die jüngsten Epidemien zu beschreiben.
Methoden: Wir haben eine Überprüfung der bis Dezember 2015 veröffentlichten Artikel zu Epidemien der Zika-Virus-Krankheit durchgeführt.
Ergebnisse und Diskussion: Zika-Ausbrüche sind nicht nur in Afrika, Südostasien und den Pazifikinseln aufgetreten, sondern auch in Süd- und Mittelamerika. In den Ländern Europas und Nordamerikas wurden mehrere reisebedingte Zika-Virusinfektionen gemeldet. Angesichts der zunehmenden Meldungen von Zika-Virusübertragungen in Amerika sollten die Länder Kapazitäten zur Identifizierung und Bestätigung von Zika-Virusinfektionen aufbauen und anwenden und wirksam übertragene Strategien zur Reduzierung der Mücken entwickeln, die die Krankheit. In einer globalisierten Welt können sich Infektionskrankheiten schneller und einfacher ausbreiten, wenn Vektoren wie die Aedes Egypti-Mücke in Teilen der Welt mehrere eingebürgert wurden. Obwohl der natürliche Übertragungszyklus des Zika-Virus Mücken, insbesondere Aedes spp., umfasst, wurde auch eine perinatale Übertragung sowie ein potenzielles Risiko für die Übertragung durch Transfusionen und sexuelle Zika-Virusinfektionen nachgewiesen.
Schlussfolgerung: In Gegenden, in denen die Krankheit endemisch ist, wurde die Zika-Virus-Infektion wahrscheinlich unterdiagnostiziert und unterberichtet. Die Laborkapazitäten zur Bestätigung vermuteter Zika-Virus-Infektionen sollten gestärkt werden, um sie von anderen Arbovirus-Infektionen wie Dengue-Fieber zu unterscheiden. Es besteht auch Bedarf an einem Impfstoff und einer antiviralen Therapie zur Bekämpfung dieser Krankheit.