Mette Skovgaard Væver
Das Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, was Frauen an einer Gruppen-Verhaltenstherapie (GCBT) gegen postnatale Depression und in ihrem schwierigen Entwicklungsprozess als Mutter therapeutisch hilfreich finden. Die vorliegende Intervention unterschied sich von anderen GCBT-Interventionen, da die Babys der Frauen in den Gruppensitzungen anwesend waren, was als „ In-vivo -Expositions“-Technik eingesetzt wurde. In einem gemischten Methodendesign wurden die Erfahrungen von zwölf Erstgebärenden mit der Intervention mithilfe von Elliotts Client Change Interview untersucht. Umfragedaten aus der Edinburgh Postnatal Depression Scale wurden einbezogen, um den qualitativen Berichten der Klientinnen über die Veränderungen mehr Gewicht zu verleihen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Frauen durch die Intervention eine insgesamt positive Veränderung in ihrem Entwicklungsprozess hin zur Mutterschaft erfuhren. Besonders die Anwesenheit der Babys, das Gruppenumfeld und die CBT-Techniken wurden als Schlüsselfaktoren für die Veränderung angesehen, die die Frauen erlebten.