Indah Susilowati
Die Kommune Semarang wird im Osten vom Fluss Babon durchflossen. Dieser Fluss fließt im Oberlauf von Ungaran im Regierungsbezirk Semarang und mündet in die Javasee im Regierungsbezirk Demak. Er wird von verschiedenen Parteien für verschiedene Zwecke genutzt. Um den Fluss Babon und sein Einzugsgebiet zu verwalten, ist daher eine Koordination zwischen den Beteiligten erforderlich. In diesem Fall wird die Gemeinde als einer der zuständigen Beteiligten als wichtigster Akteur betrachtet, der den Erfolg einer nachhaltigen Flussbewirtschaftung bestimmt. Der Fluss Babon fließt länger durch die Stadt Semarang als durch die Regierungsbezirke Semarang und Demak. Es scheint, dass die Beteiligten in Semarang mehr Nutzen daraus ziehen, wenn sie dem Fluss Babon mehr Aufmerksamkeit schenken. Es ist tatsächlich notwendig, Verantwortung und Verständnis zwischen den Beteiligten entlang des Einzugsgebiets des Flusses Babon zu teilen. Eine Zusammenarbeit zwischen Regierungen (wie Deutschland und Indonesien) und lokalen Behörden (LG) ist dringend erforderlich, um den Erfolg der Flussbewirtschaftung zu unterstützen. Dennoch wurden diesbezüglich viele Anstrengungen unternommen. Wie Lilin (2000) erwähnte, war die bestehende Beteiligung der Bevölkerung und von Schlüsselpersonen entlang des Babon-Einzugsgebiets in der Stadt Semarang relativ gering. Die vorläufige Umfrage ergab, dass die Einführung eines Co-Management-Ansatzes unter den Beteiligten bei der Verwaltung des Babon-Flusses in Zukunft gute Aussichten bietet. Viele Belege haben den Erfolg des Co-Management-Ansatzes bei der Verwaltung natürlicher Ressourcen in den Ländern der Dritten Welt in Asien, Afrika und den Industrieländern gezeigt. Der Babon-Fluss ist eine gemeinsame Ressource, die allen Beteiligten offen zugänglich ist und drei Regionen grenzübergreifend verläuft. Daher ist ein Protokollkonzept erforderlich, um eine optimale Verwaltung zu erreichen. Welche Prioritäten gelten und wie das Co-Management am Babon-Fluss umgesetzt werden sollte, sind keine einfachen Fragen, sondern Gegenstand weiterer Forschung.