Abstrakt

Abwassermanagement durch Membranfouling in Membranbioreaktoren (MBRs)

Rubin John

Der Membranbioreaktor (MBR) hat sich als effiziente, umweltfreundliche Technologie für die städtische und industrielle Abwasserbehandlung etabliert. Der größte Nachteil, der einer breiteren Nutzung von MBRs im Wege steht, ist die Schichtverschmutzung, die die Leistung und Lebensdauer der Membran erheblich verringert und zu einer erheblichen Erhöhung der Wartungs- und Betriebskosten führt. Die Entwicklung kostengünstiger Methoden zur Beseitigung der Schichtverschmutzung in MBRs war in den letzten zwanzig Jahren eine der Hauptsorgen. In diesem Dokument wird die Schichtverschmutzung beschrieben und werden Studien untersucht, die zur Identifizierung von Beseitigungsmethoden für die Verschmutzung in MBRs geführt haben. Es werden Klassen von Foulants, darunter Biofoulants, organische Foulants und anorganische Foulants, sowie Faktoren beschrieben, die die Schichtverschmutzung beeinflussen. Laufende Forschungsbemühungen zur Verschmutzungskontrolle, einschließlich der Einführung von Koagulanzien und Adsorbentien, der Kombination von hochwirksamen Granulaten mit MBRs, der Einführung von Granulaten mit Luftreinigung im MBR-Tank und Massenlöschung, werden vorgestellt. Die Verwendung von Koagulantien und Adsorbentien zeigt eine deutliche Verringerung der Filmverschmutzung, es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um die optimalen Dosierungen der verschiedenen Koagulantien/Adsorbentien zu ermitteln. Darüber hinaus zeigt die Kombination von intensiver Granulierung mit MBRs, die auf Biofoulants und organische Foulants abzielen, eine hervorragende Filterleistung und eine deutliche Verringerung der Verschmutzungsrate sowie eine hervorragende Nährstoffentfernung. Es sind jedoch weitere Untersuchungen zur Verbesserung der langfristigen Granulatbeständigkeit erforderlich. Massenlöschung bietet ebenfalls ein starkes Potenzial zur Verschmutzungskontrolle, es sind jedoch Pilotversuche erforderlich, um die Durchführbarkeit einer Anwendung im großen Maßstab zu untersuchen.

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