Mehrnoosh Hashemzadeh, Mohammad Reza Movahed und Joseph M. Arreguin
Die Thrombozytenaggregationshemmung spielt eine wesentliche Rolle bei der Behandlung ischämischer Herzkrankheiten, der häufigsten Todesursache in den meisten westlichen Ländern. Zu den Thrombozytenaggregationshemmungsklassen, die sich bisher als wirksam erwiesen, gehörten Aspirin, Thienopyridine (z. B. Ticlopidin, Clopidogrel, Prasugrel), ein Nicht-Thienopyridin (Ticagrelor) und Glykoprotein (GP) IIb/IIIa-Rezeptorantagonisten (z. B. Abciximab, Eptifibatid, Tirofiban). Die Verabreichung der Thrombozytenaggregationshemmung umfasste typischerweise Dosen von Acetylsalicylsäure zusammen mit einem Thienopyridin- oder Nicht-Thienopyridin-ADP-Rezeptorhemmer. Bestimmte Kombinationen innerhalb dieser dualen Thrombozytenaggregationshemmung waren von den spezifischen Bedürfnissen und Umständen der Patienten abhängig. Inhärente Einschränkungen dieser Thrombozytenaggregationshemmungsmedikamente führten jedoch unweigerlich zur Entwicklung neuer Wirkstoffe, die nicht nur diese Einschränkungen überwinden, sondern auch neue, effizientere Wirkmechanismen besitzen. Vorapaxar fungiert als Thrombinrezeptor-Antagonist und wirkt gegen den Protease-aktivierten Rezeptor PAR-1, um die Blutplättchenaggregation zu hemmen, ohne die Hämostase zu beeinträchtigen.