Abstrakt

Vitamin-B12-Mangel in Schwangerschaft und Stillzeit: Ist eine prä- und postnatale Supplementierung notwendig?

Towfida J Siddiqua, Lindsay H Allen, Rubhana Raqib und Tahmeed Ahmed

Dieser Artikel untersucht den Vitamin-B12-Status und -Mangel während der Schwangerschaft und Stillzeit, seine Auswirkungen auf
die Schwangerschaft und die Gesundheit des Nachwuchses, um die Notwendigkeit einer nachhaltigen Strategie zur Verbesserung des Vitamin-B12-Status von Mutter und Kind in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen hervorzuheben. Vitamin B12 ist ein Grundnährstoff, der für die Aufrechterhaltung der normalen Erythropoese, Zellreproduktion, Nukleoprotein- und Myelinsynthese erforderlich ist. Ein B12-Mangel ist mit ungünstigen Schwangerschaftsausgängen und neurologischen Entwicklungsstörungen im Säuglingsalter verbunden. Nur sehr wenige Studien haben gezeigt, dass ein B12-Mangel zu veränderten Immunreaktionen bei Tieren und Menschen beitragen kann. Darüber hinaus haben keine Studien eine Modulation der motorischen Entwicklung des Säuglings als Reaktion auf eine mütterliche B12-Supplementierung gezeigt. Trotz der hohen globalen Prävalenz eines B12-Mangels und seiner schwerwiegenden Auswirkungen auf schwangere Frauen und den Nachwuchs gibt es noch immer keinen Konsens über die Grenzwerte biochemischer Marker (Indikatoren eines B12-Mangels), um einen B12-Mangel in der Mutter-Kind-Dyade richtig zu diagnostizieren. Außerdem ist die optimale B12-Dosis zur Normalisierung des B12-Status von Mutter-Kind-Paaren in einer mangelhaften Bevölkerung noch nicht bekannt. Darüber hinaus sollten Marker anderer Funktionen wie die neurologische Entwicklung und die Immunreaktion gemessen werden, die durch einen Vitamin-B12-Mangel beeinträchtigt werden können, um festzustellen, ob sie auf eine Nahrungsergänzung ansprechen. Daher müssen dringend weitere Studien durchgeführt werden, um die optimale Dosis zu ermitteln und zu untersuchen, ob eine Intervention mit einer solchen prä- und postnatalen Vitamin-B12-Nahrungsergänzung die Gesundheit von Mutter, Neugeborenem und Kind in gefährdeten Bevölkerungsgruppen verbessern würde, wobei der Schwerpunkt auf neurologischen Prozessen, Immunfunktionen und epigenetischen Veränderungen liegen sollte. Andere Strategien, darunter ein nahrungsbasierter Ansatz, erfordern ebenfalls evidenzbasierte Ergebnisse, die dazu beitragen, die Wirksamkeit einer gezielten und gut konzipierten Intervention in dieser Bevölkerungsgruppe zu verstehen.

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