Abstrakt

Strategien zur Bekämpfung der viszeralen Leishmaniose im Sudan: Eine Übersicht mit Empfehlungen

Omer Hammam*, Joseph Hicks

Problem: Viszerale Leishmaniose ist eine der vernachlässigten Tropenkrankheiten und führt in 95 % der Fälle zu einem tödlichen Ausgang, wenn sie nicht behandelt wird. Seit mehr als hundert Jahren stellt die Krankheit ein erhebliches Problem im Sudan dar und breitet sich in neue Regionen aus.

Ziel der Studie: Bewertung bestehender Kontrollmaßnahmen für VL im Sudan und Entwicklung von Empfehlungen zur Stärkung dieser Kontrollmaßnahmen basierend auf einer Analyse der Beweise für alternative Kontrollmaßnahmen aus ähnlichen Kontexten.

Methodik: Diese Dissertation ist eine eingehende Sekundärdatenanalyse aus der Literatur und unveröffentlichten Daten. Aufgrund des eingeschränkten Zugriffs auf Daten des Gesundheitsministeriums wurde persönlich mit Beamten gesprochen.

Ergebnisse: Die Krankheit breitet sich aufgrund ineffektiver Kontrollmaßnahmen in neue Regionen aus, und der jüngste Kontrollplan erreicht sein Ziel nicht. Als Managementprobleme, die das Nationale Leishmaniasis-Kontrollprogramm (NLCP) am Funktionieren hindern, wurden mangelnde Regierungsführung und Führung identifiziert. Darüber hinaus wurden die bestehenden Kontrollstrategien des Sudan anhand der von der WHO empfohlenen Prioritäten untersucht und mit erfolgreichen Strategien anderer endemischer Länder verglichen. Die Analyse ergab, dass sich das NLCP hauptsächlich auf die Erkennung und Behandlung von Fällen konzentriert, aber eine ineffektive Überwachung aufweist, während die Vektorkontrolle, die Reservoirkontrolle und die Gesundheitserziehung vernachlässigt werden.

Schlussfolgerung und Empfehlungen: Der Sudan ist weit davon entfernt, das WHO-Ziel zu erreichen, VL bis 2030 als öffentliches Gesundheitsproblem zu eliminieren. Die Studie betonte die starken nationalen und internationalen Partnerschaften des NLCP bei der Prüfung kurz- und langfristiger Empfehlungen. Die kurzfristige Empfehlung umfasst die Einrichtung einer Überwachung und Bewertung, um die Rechenschaftspflicht des NLCP sicherzustellen, die Einrichtung klinischer Mentorenteams zur Überwachung der VL-Behandlungszentren in den zwölf endemischen Staaten und den Beginn der von der WHO empfohlenen webbasierten Überwachung.

Zu den langfristigen Empfehlungen gehören operative Forschungen zur Untersuchung evidenzbasierter Vektorkontrolle mit Schwerpunkt auf den Auswirkungen von Außeninjektionsmitteln, Kontrollmaßnahmen für Reservoirwirte und die Untersuchung von VL-Diagnostik- und Behandlungsschemata. Die Studie empfiehlt außerdem die Einführung weiblicher Gesundheitshelferinnen, um die Gesundheitserziehung bei VL zu verbessern, was vor allem Kinder im Sudan betrifft.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.