Ba ID, Diagne G, Diallo AI, Dia N, Fall E, Mbaye A, Kane A, Coundoul AM, Sow S, Bop K, ,Ndiaye O.
Einleitung: Akute Atemwegsinfektionen (ARIs) sind eine globale Priorität der öffentlichen Gesundheit. Sie sind die häufigste Ursache für Morbidität und Mortalität bei Kindern, insbesondere in Entwicklungsländern. Das Hauptziel dieser Studie war es, vor allem die virologischen Aspekte von ARI bei Kindern in senegalesischen Krankenhäusern zu untersuchen.
Methodik: Wir haben über einen Zeitraum von einem Jahr (vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018) eine prospektive deskriptive monozentrische Studie am Albert Royer National Children’s Hospital in Dakar durchgeführt.
Ergebnisse: Die Krankenhaushäufigkeit für akute Atemwegsinfektionen bei Kindern betrug 3,7 %. Das Durchschnittsalter betrug 23,7 Monate mit Extremwerten zwischen 1 Monat und 144 Monaten. Die höchsten Konsultationsraten wurden im August, März und April mit jeweils 22 %, 15,6 % und 12,8 % festgestellt. Fieber, Atemnot und Lungenkondensationssyndrom waren die Hauptsymptome, die bei der Untersuchung unserer Patienten festgestellt wurden. Virologische Tests waren bei 80,7 % positiv. Die am häufigsten in den Proben gefundenen Viren waren das Rhinovirus in 33 % der Proben, das respiratorische Synzytialvirus in 24,8 % und das Coronavirus in 15,6 %. Unter den beibehaltenen Diagnosen war Lungenentzündung vorherrschend und wurde in 61 der Fälle oder einer Prävalenz von 59,9 % festgestellt, gefolgt von akuter Bronchiolitis mit einer Prävalenz von 16,51 %. Die durchschnittliche Dauer des Krankenhausaufenthalts betrug 10 Tage.
Schlussfolgerung: Akute Atemwegsinfektionen bei Kindern sind in Entwicklungsländern immer noch ein Problem für die öffentliche Gesundheit. Am häufigsten sind Kinder unter fünf Jahren betroffen. Daher müssen die Programme zur Bekämpfung akuter Atemwegsinfektionen intensiviert werden. Die Identifizierung von Keimen ist für die Behandlung und epidemiologische Überwachung in unseren Regionen von entscheidender Bedeutung.