Chien Yi M. Png, Peter L. Faries, Lucia Y. Qian, Irene T. Lee, Rajiv Chander, David E. Finlay, Michael L. Marin und Rami O. Tadros
Einleitung und Ziel: Ziel dieser vorläufigen Studie ist es, die Auswirkungen der Einführung eines Co-Management-Dienstes für Krankenhausärzte auf die Schmerzergebnisse bei stationären Gefäßoperationen zu untersuchen.
Methoden: Insgesamt wurden 2110 aufeinanderfolgende Patienten untersucht: 717 Patienten, die vor der Einführung des Comanagement-Systems behandelt wurden (Mai 2011 bis Dezember 2012) und 1393, die co-behandelt wurden (Januar 2013 bis Dezember 2014). Die visuellen Analogschmerzwerte (VAP) (von keinem Schmerz bis zu starken Schmerzen) jedes Patienten wurden analysiert. Darüber hinaus wurden zwei Fragen aus der Umfrage „Hospital Consumer Assessment of Healthcare Providers and Systems“ (HCAHPS) analysiert.
Ergebnisse: In der gemeinsam behandelten Kohorte gab es deutlich mehr Patienten, die keine Schmerzen meldeten (gemeinsam behandelt: 82,97 %, nicht gemeinsam behandelt: 71,97 %, p=<0,001) und deutlich weniger leichte Schmerzen (gemeinsam behandelt: 7,39 %, nicht gemeinsam behandelt: 12,55 %, p=<0,001) und mäßige Schmerzen (gemeinsam behandelt: 7,68 %, nicht gemeinsam behandelt: 13,11 %, p=<0,001). Die Häufigkeit starker Schmerzen war in beiden Gruppen ähnlich (gemeinsam behandelt: 1,93 %, nicht gemeinsam behandelt: 2,37 %, p=0,51). Die Ergebnisse der HCAHPS zeigten, dass mehr Patienten angaben, ihre Schmerzen seien immer gut behandelt worden, und dass mehr Patienten angaben, das Krankenhauspersonal habe immer sein Bestes gegeben, um ihre Schmerzen zu lindern.
Schlussfolgerung: Die Implementierung eines vaskulären Co-Management-Dienstes führte zu deutlich verbesserten Schmerzwerten und verbesserten HCAHPS-Werten.