Thomas Gregor Issac*
Autoimmune Enzephalitis (AIE) geht häufig mit kognitiven und Verhaltenssymptomen einher, die oft progressiven degenerativen Demenzen ähneln. Eine frühzeitige Erkennung dieser potenziell reversiblen Erkrankungen kann die Behandlungsergebnisse verbessern, die Belastung der Pflegekräfte verringern und die Kosteneffizienz fördern. Die klinischen Studien zu Symptomen wie Panikattacken, Katatonie und Tagesmüdigkeit werden häufig mit einer durch den Anti-N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptor (NMDA) vermittelten Enzephalitis in Verbindung gebracht, und die beiden erstgenannten Symptome weisen zusammen mit Krampfanfällen auf eine durch den Anti-Spannungsgesteuerten-Kaliumkanal-Rezeptor (VGKC) vermittelte Enzephalitis hin. Diese Triade dient als pragmatisches Instrument zur einfachen Identifizierung von AIE und hilft auch bei der Unterscheidung zwischen den beiden Erkrankungen.