Navneet Sheokand1*, Mohinder Panwar2, Manab Kosala2, Oliver Jacob3, Sumidha Bansal4, Vishvnathe Udayshankar5, Lalit Janjani6
Einleitung: Trotz der langfristigen Vorhersagbarkeit osseointegrierter Implantate können in einem kleinen Prozentsatz der Fälle biologische, biomechanische und ästhetische Komplikationen auftreten. Mit der zunehmenden Verwendung von Zahnimplantaten zur Rehabilitation fehlender Zähne steigt auch die Zahl der Fälle von Periimplantitis. Die Anwendung der photodynamischen Therapie hat bei der Behandlung von Periimplantitis vielversprechende Ergebnisse gezeigt.
Materialien und Methoden: Sechzehn Patienten mit Periimplantitis wurden ausgewählt und nach dem Zufallsprinzip einer Test- oder Kontrollgruppe zugewiesen. Die Messungen wurden zu Beginn sowie nach 6 Wochen, 6 Monaten und 24 Monaten hinsichtlich der Sondierungstaschentiefe (PPD) und der Blutung beim Sondieren (BOP) durchgeführt. Die Patienten der Kontrollgruppe wurden mit einer Parodontaltherapie behandelt, während die Patienten der Testgruppe zusätzlich eine photodynamische Therapie erhielten.
Ergebnis: In der Testgruppe wurde eine 64%ige Reduktion der PPD beobachtet, während BOP und Eiterung fehlten. Auch in der Kontrollgruppe wurde eine signifikante Reduktion der PPD beobachtet. Nach 24 Monaten hatte die Testgruppe eine durchschnittliche Taschentiefe von 2 mm und die Kontrollgruppe von 3 mm.
Schlussfolgerung: Der Einsatz der photodynamischen Therapie bietet einen therapeutischen Nutzen gegenüber der konventionellen Behandlung und sollte als Teil der Periimplantitis-Behandlungstherapie in Betracht gezogen werden.