Abstrakt

Ungewöhnlicher extramedullärer Rückfall nach haploidentischer Knochenmarktransplantation bei einem Patienten mit akuter lymphatischer Leukämie

Yasuhiro Ebihara, Shohei Yamamoto, Shinji Mochizuki1, Masao Tsukada, Yuki Taya, Aki Sato, Toshiro Kawakita, Seiko Kato, Jun Ooi, Satoshi Takahashi, Arinobu Tojo und Kohichiro Tsuji

Ein extramedullärer Rückfall einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL) nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSCT) ist selten. Im Allgemeinen sind die Stellen eines extramedullären Rückfalls hauptsächlich das zentrale Nervensystem (ZNS) und die Hoden, die sogenannten Sanctuary-Stellen. An Stellen eines extramedullären Rückfalls sind Nieren- oder Pankreasbeteiligungen nach HSCT bei ALL äußerst selten. Hier beschreiben wir den Fall eines 17-jährigen Mannes, bei dem ALL mit t(1;19)/TCF3-PBX1 diagnostiziert wurde. Zwanzig Monate nach der vierten myeloablativen HSCT erlitt er einen extramedullären Rückfall, der gleichzeitig in der Bauchspeicheldrüse und den beidseitigen Nieren auftrat, obwohl eine vollständige hämatologische Remission im Knochenmark (BM) erhalten blieb. Vor diesem Vorfall hatte er noch nie einen extramedullären Rückfall, auch nicht in ZNS und Hoden, gehabt. Eine gleichzeitige Beteiligung zweier fester Organe (Pankreas und Niere) nach einer HSCT wie im vorliegenden Fall wurde nicht beschrieben.

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