Abstrakt

Der dunklen Materie der Spermien auf der Spur: In die Gesundheit der Frau investieren

Tomer Avidor-Reiss, Samantha B Schon

Männliche Unfruchtbarkeit betrifft Millionen von Paaren weltweit. Aus Mangel an Alternativen greifen viele Paare letztlich auf In-vitro -Fertilisation (IVF) mit intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI) zurück. Bei dieser Behandlung ist die weibliche Partnerin hauptsächlich für die Unfruchtbarkeit verantwortlich und es ist ein invasiver chirurgischer Eingriff erforderlich. Die Verfügbarkeit von IVF/ICSI hat den Fortschritt im Verständnis und in der Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit behindert und die Frau einem Risiko ausgesetzt. Um diese negativen Auswirkungen auf die Frau zu überwinden, muss erneut in die Erforschung der Spermienbiologie investiert werden. Wie aktuelle Beispiele zeigen, gibt es bei Spermien viele unbekannte Faktoren – die dunkle Substanz der Spermien –, die helfen können, unbestimmte männliche Unfruchtbarkeit zu beheben. Die gezielte Erforschung der dunklen Substanz der Spermien wird letztlich zu neuartigen Behandlungsmethoden männlicher Unfruchtbarkeit führen, die sich auf die Behandlung der zugrunde liegenden Ätiologie konzentrieren und nicht nur die weibliche Partnerin in den Fokus nehmen.

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