Abstrakt

Die Erfahrungen HIV-positiver Frauen mit der Schwangerschaftsvorsorge in der ländlichen Provinz Maputo, Mosambik

Carlos Eduardo Cuinhane, Gily Coene, Kristien Roelens, Christophe Vanroelen

Einleitung: In den meisten Ländern Subsahara-Afrikas gilt die Mutterschaft für Frauen mit HIV/AIDS als gefährlich.

Ziele: Analyse der Einhaltung empfohlener biomedizinischer Normen durch Frauen zur Verringerung des Risikos einer HIV-Übertragung von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft und bei der Geburt in der ländlichen Provinz Maputo.

Methodik: Es wurde eine qualitative Studie durchgeführt, die aus ausführlichen Interviews und Fokusgruppendiskussionen mit Frauen bestand, die Mütter geworden waren, ausführlichen Interviews mit Gemeindegesundheitsarbeitern und halbstrukturierten Interviews mit Mutter-Kind-Gesundheitspflegerinnen. Wir verwendeten Bourdieus Praxistheorie als Leitfaden für die Analyse der Daten.

Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmerinnen einige empfohlene biomedizinische Normen zur Reduzierung des Risikos einer HIV-Übertragung von der Mutter auf ihr Kind einhielten, wie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, Einhaltung der antiretroviralen Therapie und Entbindung in einer Gesundheitseinrichtung. Sie hielten sich jedoch nicht an die Zeitvorsorge für die erste Vorsorgeuntersuchung, die Nutzung moderner Gesundheitssysteme zur Behandlung von Krankheitsepisoden und die Verwendung von Kondomen während der Schwangerschaft.

Schlussfolgerung: Die Studienergebnisse legen nahe, dass die Einhaltung der empfohlenen Präventionsmaßnahmen gegen Mutter-Kind-Übertragung das Ergebnis komplexer Interaktionen ist, bei denen die Teilnehmer auf Wissen und Ressourcen sowohl innerhalb der Familie und der Gemeinschaft als auch des modernen Gesundheitssystems angewiesen sind. Das Bewusstsein des Gesundheitspersonals für die Perspektive schwangerer Frauen sowie eine angemessene Aufklärung über den Zeitpunkt der ersten Schwangerschaftsvorsorge und die Vorteile der Schwangerschaftsvorsorge sowohl in der Gesundheitseinrichtung als auch in der Gemeinschaft könnten somit dazu beitragen, die Prävention der Mutter-Kind-Übertragung von HIV zu verbessern.

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