Kalliantas D, Kassalia ME und Karagianni CHS
Seit vielen Jahren wird Homöopathie als alternative und eher körperliche Behandlungsmethode zur traditionellen Medizin angesehen. Allerdings wurde dieses Thema bisher nur wenig wissenschaftlich erforscht. In diesem Artikel soll die Beziehung zwischen den Größen- und Formvariationen von acht Ausgangsstoffen aus festem Rohmaterial (RSM) und die Rolle der Verreibung bei Größe und Form dieser RSM vor der Umwandlung in Lösungen untersucht werden. Diese Materialien werden in der Homöopathie nach sukzessivem Mahlen als Heilmittel verwendet, bevor sie in homöopathische Lösungen umgewandelt werden. Darüber hinaus wird die fraktale Dimension ihrer Bruchfläche untersucht. Der Verreibungsprozess wird analysiert, der in der homöopathischen Pharmakologie zu Substanzen mit selbstaffiner fraktaler Struktur führt, unabhängig von ihrer Art oder Härte (Metalle, Mineralien, Salze, Muscheln, trockene Pflanzen usw.), eine Struktur, die nur von der Größe und Form der Pulverkörner der Ausgangs-RSM abhängt. Die physikalische Bedeutung dieser Ergebnisse besteht darin, dass am Ende des Prozesses eine allmähliche Veränderung der Größe und Form des ursprünglichen RSM während der Verreibung stattfindet, abhängig vom physikalischen Zustand der Materialien vor dem Mahlen. In diesem Artikel wird nachgewiesen, dass der in der Homöopathischen Pharmakopöe verwendete feste Verreibungsformalismus unabhängig vom Ausgangs-RSM zu einem Ergebnis führt, das nur von der Pulverkorngröße des Ausgangs-RSM abhängt.