Abstrakt

Behandlung des Basilarisarterienverschlusses mit verschiedenen Techniken der interventionellen Radiologie

Daniel Knap, Tomasz Kirmes, Maciej Honkowicz, Marcin Koroński, Marzena Kysiak, Mateusz Bukański, Natalia Orlecka und Jan Baron

Ein Verschluss der Arteria basilaris (BAO) ist eine seltene Ursache für Schlaganfälle und tritt in etwa 1 % aller Fälle auf. Er ist durch eine schlechte Prognose und eine hohe Sterblichkeitsrate von etwa 75 – 91 % gekennzeichnet. Die mit einem BAO einhergehenden neurologischen Symptome sind sehr vielfältig. Er kann plötzlich mit oder ohne vorherige Prodromalsymptome auftreten oder sich progressiv verschlimmern. Ein Verschluss der Arteria basilaris erfordert immer eine schnelle Diagnose und Behandlung. Wir beschreiben 5 Fälle von Patienten mit einem Verschluss der Arteria basilaris, bei denen endovaskuläre Methoden angewendet wurden. Die Patienten wurden mit verschiedenen intravaskulären Techniken behandelt. Zwei Patienten wurde ein Stent Solitaire FR eingesetzt, bei zwei anderen wurde eine gezielte Thrombolyse angewendet, und ein Patient erhielt eine Kombinationstherapie aus gezielter Thrombolyse und mechanischer Thrombektomie – Penumbra-Gerät. Die neurologischen Symptome wurden anhand der National Institutes of Health Stroke Scale (NIHSS) ermittelt. 60 % der Patienten erreichten laut NIHSS ein Ergebnis von 0 oder 1 Punkt bzw. eine Verbesserung von ≥ 10 Punkten, was als Verbesserung des neurologischen Zustands sowie Symptomreduktion definiert ist. Die Entblockierung der Arteria basilaris (TICI ≥ 2b) war bei 80 % der Patienten erfolgreich. Bei 40 % der behandelten Gruppe wurde eine fehlende Behinderung festgestellt (mRS ≤ 2). Kein Patient hatte Komplikationen im Zusammenhang mit der intravaskulären Behandlung. Die Behandlung eines Verschlusses der Arteria basilaris ist schwierig, da es heutzutage keine genauen Richtlinien gibt, die die erfolgreichste Therapie definieren. Unsere Studie zeigt, dass intravaskuläre Methoden eine gute Alternative zur Standardtherapie eines Verschlusses der Arteria basilaris darstellen, insbesondere bei Patienten, für die aufgrund eines Zeitüberschreitungs des Zeitfensters eine intravenöse Thrombolyse nicht in Frage kommt oder bei denen die intravenöse Anwendung von rt-PA nicht wirksam war. Der Einsatz endovaskulärer Methoden wird große Zukunftsaussichten zugesprochen.

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