Mitsuhiro Kamimura, Atsuto Mouri, Kazuo Takayama, Tomonori Mizutani, Yoichiro Hamamoto, Motoyasu Iikura, Kaneyuki Furihata, Hiroshi Ishii und Kenji Sugibayashi
Hintergrund: Die Verabreichung von Steroiden an Asthmapatienten war bisher auf Inhalationstherapie oder systemische Therapie beschränkt. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit der transkutanen Verabreichung von Steroiden über die zervikale Trachea an Asthmapatienten als alternative Verabreichungsmethode zu untersuchen.
Methoden: Fünf Patienten mit Asthma bronchiale (BA), 10 Patienten mit Asthma vom Hustentyp (CVA) und 13 Patienten mit Asthma vom Hustentyp (CPA), deren Symptome trotz ihrer aktuellen Therapie nicht ausreichend kontrolliert wurden, wurden in die Studie aufgenommen. Zur aktuellen Therapie wurde zusätzlich eine Steroidsalbe aus Mometasonfuroat oder Betamethasonvalerat in einer Menge von 1/2 Fingerkuppen ein- oder zweimal täglich für bis zu 3 Monate auf die Haut über der zervikalen Trachea aufgetragen. 14 der Studienteilnehmer probierten auch Diphenhydraminsalbe aus.
Ergebnisse: Bei 11 von 28 Patienten, die die Steroidbehandlung erhielten, ließ der Husten nach (39,3 %). In 3 Fällen verschwand der Husten vollständig, in 7 Fällen besserte er sich und in 1 Fall ließ er vorübergehend nach, verschlechterte sich aber im Verlauf wieder. Bei 5 von 14 Patienten, die eine Diphenhydraminbehandlung erhielten, ließ der Husten nach (35,7 %).
Schlussfolgerungen: Das Vorhandensein von Patienten, die auf eine topische Steroidsalbentherapie im Bereich der zervikalen Trachea ansprechen, weist stark darauf hin, dass die Trachea ebenfalls als Entzündungsherd in den Atemwegen beteiligt ist. Obwohl sie im Vergleich zur inhalativen Kortikosteroidtherapie weniger wirksam ist, könnte die transdermale Verabreichung als dritter Weg der Steroidtherapie bei asthmatischem Husten angesehen werden.