Ambati Silpa Naidu, Triekan Sownetha, Susheel Ramdaspally, K Charan Raj, Raj Kumar Badam
Oraler Lichen planus ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Haut und Schleimhäute mit unterschiedlicher Ätiologie. Er manifestiert sich in vielen klinischen Formen, beispielsweise retikulär, erosiv, bullös, atrophisch und ulzerativ. Er tritt üblicherweise bei Frauen mittleren Alters auf, und in der Literatur wird über das maligne Potenzial dieser Läsionen berichtet. Diese Läsionen sind üblicherweise mit einem starken Brennen verbunden. Für die Behandlung von oralem Lichen planus stehen viele Optionen zur Verfügung. Studien haben gezeigt, dass Hydroxychloroquin ein vielversprechendes Medikament in der Behandlung von Lichen planus ist. Ziel: 1. Bewertung der Wirksamkeit von Hydroxychloroquin bei der Behandlung von oralem Lichen planus. 2. Vergleich der Wirksamkeit von topischem Hydroxychloroquin mit der von systemischem Hydroxychloroquin. Methoden: 1. In die Studie wurden 30 aufeinanderfolgende symptomatische Fälle von oralem Lichen planus aufgenommen, die der Abteilung für orale Medizin und Radiologie (PMVIDS & RC) gemeldet wurden. Alle klinischen Varianten von oralem Lichen planus wurden für die Studie berücksichtigt. 2. Die Probanden wurden auf orale und dermatologische Läsionen untersucht, es wurden Routine-Bluttests durchgeführt und als Voruntersuchung ein augenärztliches Screening durchgeführt. Es wurde eine detaillierte klinische Untersuchung durchgeführt und die auf der klinischen Untersuchung basierenden Verdachtsfälle von Lichen ruber planus wurden einer Inzisionsbiopsie unterzogen, um die Diagnose zu bestätigen. Die Patienten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, Gruppe A wurde mit topischem Hydroxychloroquin-Gel behandelt, bis die Symptome abklangen, und Gruppe B wurde mit systemischen Hydroxychloroquin-Tabletten behandelt, bis die Symptome abklangen. Die erhaltenen Ergebnisse wurden einer statistischen Analyse unterzogen. Ergebnisse: Am Ende der Studie zeigten 2 Patienten in Gruppe A (topische HCQs) einen Rückgang der klinischen Werte. In Gruppe B (systemische Gruppe) zeigten 8 Patienten einen Rückgang der klinischen Werte. Beim Mittelwertvergleich (Gruppe A) zeigte die topische Gruppe eine Veränderung von nur 0,133, während Gruppe B (systemische Gruppe) eine mittlere Veränderung von 0,933 aufwies. Dies zeigte, dass die systemische Gruppe im Vergleich zur topischen Gruppe eine bessere Remission der Werte zeigte, die mit einem p-Wert von <0,05 statistisch signifikant war. Schlussfolgerung: Aus dieser Studie kann geschlossen werden, dass systemisches Hydroxychloroquin im Vergleich zu topischem Hydroxychloroquin wirksam zur Behandlung von Patienten mit oralem Lichen ruber planus eingesetzt werden kann. Obwohl es nicht als Erstlinientherapie empfohlen wird, kann es wirksam als Zusatzmedikament eingesetzt werden.