Rajurkar VG, Tambe AB und Deshmukh VK
Naproxen ist ein synthetisches, nichtsteroidales entzündungshemmendes Medikament mittlerer Wirksamkeit zur Linderung von Entzündungen. Die orale Verabreichung nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente ist bei Patienten mit Magengeschwüren, gastroösophagealem Reflux (GERD), Reizdarmsyndrom oder anderen Magen-Darm-Erkrankungen kontraindiziert. Eine kontrollierte Abgabe des Medikaments an die Haut könnte die oben genannten Nebenwirkungen oral verabreichter Arzneimittelformulierungen verringern und gleichzeitig die perkutane Absorption reduzieren. Daher bestand das Ziel der vorliegenden Studie darin, mikroporöse Mikropartikel (Mikroschwämme) mit eingeschlossenem Naproxen herzustellen, um die Abgabe des Medikaments an die Haut zu kontrollieren. Der Naproxen-Mikroschwamm wurde mithilfe einer Quasi-Emulsions-Lösungsmitteldiffusionsmethode hergestellt. Um die Mikroschwammformulierung zu optimieren, wurden Faktoren bestimmt, die die physikalischen Eigenschaften der Mikroschwämme beeinflussen. Die Kompatibilität des Medikaments mit Hilfsstoffen wurde mithilfe von FT-IR untersucht. Produktionsausbeute, Beladungseffizienz und Oberflächenmorphologie der Mikroschwämme wurden untersucht. Es zeigte sich, dass das Verhältnis von Arzneimittel zu Polymer und die Rührgeschwindigkeit die Partikelgröße und das Arzneimittelfreisetzungsverhalten von Mikroschwämmen beeinflussten. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Erhöhung des Verhältnisses von Arzneimittel zu Polymer im Allgemeinen zu einer verbesserten Freisetzungsrate von Naproxen aus Mikroschwämmen führte.