Swapna Sreenivasagan*, Pendum Sneha, Poornima Ravi und Krishnakumar Raja VB
Hintergrund: Schmerzen verursachen Phobien. Der häufigste Grund für Phobien ist die zur Narkose erforderliche Injektion, die zu extremer Angst führen kann. Vibraject ist eine neuartige Erfindung, die auf dem Prinzip der zeitlichen Summation der Gate-Control-Theorie basiert und hilft, die Schmerzen der Injektion zu überwinden.
Ziel: Beurteilung der Prävalenz von Zahnarztangst und der Wirksamkeit von Vibraject bei Zahnextraktionen – eine randomisierte Kontrollstudie.
Probanden und Methoden: Es wurde eine randomisierte kontrollierte Studie mit 181 erwachsenen Patienten durchgeführt, die sich mit ihrer Einverständniserklärung zur Zahnextraktion bei unserem OP meldeten. Die Zahnarztangst wurde anhand eines Fragebogens bewertet, der aus der Modified Dental Anxiety Scale (MDAS) und Kleinknechts Dental Fear Survey (DFS) bestand. Es wurde die Split-Mouth-Technik verwendet. Die Studie wurde von einem einzelnen Prüfer durchgeführt, der Vibraject und eine herkömmliche Injektionstechnik verwendete. Der Schmerz des Injektionsvorgangs wurde subjektiv anhand einer VAS-Skala bewertet und objektiv bestätigt, indem die Vitalfunktionen während des Injektionsvorgangs mithilfe eines Fingerpulsoximeters und eines Blutdruckmessgeräts mit den Vitalfunktionen verglichen wurden.
Ergebnisse: 97 % der Probanden haben Angst vor der Behandlung und 20 % der Probanden zeigten sich laut der modifizierten Zahnarztangst-Umfrage sehr ängstlich. Das Sehen der Nadel und das Fühlen der Injektion korreliert stark (.524** 0.530 ** 0.756**) mit den Zahnarztangst-Werten, was darauf hindeutet, dass Trypanophobie ein signifikanter Faktor für Zahnarztangst ist. Patientinnen waren um 79 % ängstlicher und Patienten mit vorheriger Behandlungsgeschichte (87 %) mit negativen Erfahrungen waren ängstlicher als ihre Gegenstücke. Von allen Studienteilnehmern berichteten 27 Probanden von höheren Schmerzwerten bei der Verwendung der herkömmlichen Injektionstechnik als bei der Verwendung von Vibraject. Der p-Wert für den 2-seitigen Vorzeichentest zeigt (p=0,00001), dass es einen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Techniken gibt. Um dies zu bestätigen, sind weitere Studien erforderlich.