OI Iribhogbe, EO Agbaje, IA Oreagba, OO Aina, AD Ota
Die Studie beinhaltet eine In-vivo-Bewertung der Rolle einiger antioxidativer Mikronährstoffe in der Malariatherapie. Als Malariamodell wurde ein Nagetiermodell mit dem Stamm Plasmodium berghei NK-65 (chloroquinempfindlich) verwendet. In der ersten Phase des Experiments wurde ein 4-tägiger Suppressionstest mit 40 Mäusen beiderlei Geschlechts mit einem Gewicht von 20,05 × 6 0,02 g durchgeführt, die intraperitoneal mit 1 3 107 Millionen mit P. berghei infizierten Erythrozyten geimpft wurden und denen 3 Stunden nach der Impfung 0,2 ml destilliertes Wasser, 0,2 ml Vehikel, Tween 80 (Kontroll- und Vehikelgruppe), 25 mg/kg Chloroquin (Standardmedikamentengruppe), 60 mg/kg Vitamin A, 100 mg/kg Vitamin E, 1 mg/kg Selen, 100 mg/kg Zink und 200 mg/kg Vitamin C (Testgruppen D, E, F, G bzw. H) verabreicht wurden. Ebenso wurden 35 Mäuse beiderlei Geschlechts nach dem ersten Screeningtest einem 4-tägigen Heilungstest unterzogen. Selen zeigte im Vergleich zur Negativkontrolle während des 4-tägigen Suppressions- bzw. 4-tägigen Heilungstests eine signifikante (p , 0,05) chemosuppressive (82,01 %) und schizontizide Aktivität (76,16 %). Die mittlere Parasitenbelastung war in den mit Mikronährstoffen behandelten Gruppen nach dem 4-tägigen Heilungstest im Vergleich zur Negativkontrolle signifikant reduziert (p , 0,05). Dies war auch zwischen den Gruppen signifikant (F 5 7,04; p 0,05). Abschließend lässt sich sagen, dass antioxidative Mikronährstoffe eine potenzielle Antimalariaaktivität aufweisen und bei der Malariatherapie von Nutzen sein können.