Abstrakt

Die Erfahrungen der University of North Carolina mit Herz-Lungen-Transplantationen: Historische Perspektive und Hinweise zur Überwachung von Langzeitüberlebenden

Audrey L. Khoury, MD, MPH1, Eric G. Jernigan, MD2, Jennifer S. Nelson MD, MS3, Paula D. Strassle, PhD1,4, Vincent J. Gonzalez, MD5, Luma Essaid, MD6, Muntasir H. Chowdhury, MD7, Jason M. Long, MD, MPH1 , Mahesh S. Sharma*1 , MD

Hintergrund: Die University of North Carolina (UNC) war 1991 im Bundesstaat North Carolina Vorreiter bei der Herz-Lungen-Transplantation (HLT). Es gibt keine spezifischen Richtlinien für die Überwachung von Langzeitüberlebenden einer HLT. Wir berichten über den historischen Kontext der 30-jährigen Erfahrung der UNC mit HLT, die Komplexität der anschließenden medizinischen Versorgung und einen standardisierten Ansatz zur Nachsorge.

Methoden: Die Kranken- und UNOS-Akten aller Patienten, die sich an der UNC einer HLT unterzogen, wurden überprüft. Demografische Daten, perioperative Details und Medikamentenschemata nach der Transplantation wurden abstrahiert. Frühe (30 Tage) und späte (>30 Tage nach HLT) Morbidität wurden beschrieben und Kaplan-Meier-Kurven schätzten das Langzeitüberleben.

Ergebnisse: Insgesamt unterzogen sich 15 Patienten (67 % Männer, 73 % Erwachsene) einem HLT und 80 % hatten einen angeborenen Herzfehler. Die Überlebensraten nach fünf, zwanzig und fünfundzwanzig Jahren lagen bei 40 % (n = 6), 27 % (n = 4) bzw. 20 % (n = 3). Bei allen 15-Jahres-Überlebenden (n = 5) traten Spätkomplikationen auf (Infektionen – 100 %; chronische Nierenerkrankung – 60 %; Malignome – 40 %; und Lungentransplantatabstoßung – 60 %). Keiner hatte eine Herztransplantatabstoßung.

Spezialisierte Transplantationskardiologen und -pulmonologen leiteten die Langzeitpflege, und bei den Überlebenden wurden alle 6-12 Monate nichtinvasive kardiopulmonale Untersuchungen durchgeführt. Invasive Untersuchungen mit Herzkatheterisierung und/oder Bronchoskopie wurden alle 2-3 Jahre durchgeführt.

Einschränkungen: Zu den Einschränkungen der Studie gehört die für eine Einzelzentrumsstudie typische kleine Stichprobengröße. Diese historisch bedeutsame Serie repräsentiert jedoch die gesamte HLT-Erfahrung an der UNC.

Schlussfolgerung: Die UNC war 1991 im Bundesstaat North Carolina Vorreiter bei der HLT. Die HLT ist nach wie vor eine selten durchgeführte, aber praktikable Option bei Herz-Lungen-Versagen im Endstadium, was durch günstige Langzeitüberlebensraten belegt wird. Spätkomplikationen sind häufig und erfordern eine engmaschige Überwachung und fortlaufende koordinierte Betreuung durch ein spezialisiertes multidisziplinäres Team.

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