Ali Reza Salar, Sadegh Zare und Ebrahim Sharifzadeh
Mit der zunehmenden Berücksichtigung ethischer Fragen und Herausforderungen im Gesundheitswesen finden sich die Mitarbeiter im Gesundheitswesen in komplizierten und verworrenen Situationen wieder, die sich aus ethischen Problemen ergeben. Die vorliegende Studie wurde mit dem Ziel durchgeführt, den Stand der ethischen Sensibilität bei den Entscheidungen von Krankenpflegeschülern zu ermitteln. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine deskriptiv-analytische Untersuchung, die an 140 Krankenpflegern durchgeführt wurde, die anhand einer Clustering-Random-Methode ausgewählt wurden. Zur Informationserhebung für die vorliegende Studie wurde ein Fragebogen verwendet, der aus zwei Teilen bestand. Die Daten wurden mit SPSS 19 und deskriptiver Statistik, Pierson-Korrelation, Varianzanalyse und unabhängigem t-Test analysiert. Das Durchschnittsalter der Studenten betrug 21,37 6 3,24, und unter all diesen Personen waren 50 Frauen und 79 alleinstehend. Der allgemeine Mittelwert der ethischen Sensibilität unter den Studenten lag bei 55,79 6 17,28, was laut der Fragebogenklassifizierung auf einem mittleren Niveau lag. Der Zusammenhang zwischen Familienstand und Alter und ethischer Sensibilität bei der Entscheidungsfindung und jedem ihrer Aspekte war nicht signifikant (p < 0,05), der Zusammenhang zwischen Geschlecht und ethischer Sensibilität war jedoch signifikant. Da die ethische Sensibilität der in dieser Studie untersuchten Studenten auf einem mittleren Niveau liegt, wird den Verantwortlichen empfohlen, über Methoden nachzudenken, die eine solche Situation verbessern, beispielsweise durch die Durchführung von Workshops für Krankenpflegeschüler.