Abstrakt

Die räumlichen Regelmäßigkeiten der Gewaltsterblichkeit im europäischen Russland und Weißrussland: Ethnische und historische Perspektive

Kandrych?n SV und Razvodovsky YE

Ziele: Der vorliegende Artikel möchte zum Verständnis der räumlichen Regelmäßigkeit der gewaltsamen Sterblichkeit beitragen. Methoden: Das räumliche Muster der gewaltsamen Sterblichkeit im europäischen Teil Russlands und Weißrusslands im Zeitraum 1980–2013 wurde untersucht. Die Rangverteilung zwischen 73 Regionen der Russischen Föderation und 6 Regionen Weißrusslands wurde untersucht. Dieser Analyse folgte eine detailliertere Untersuchung der Verteilung der gewaltsamen Sterblichkeit entlang der Nord-Süd-Achse unter Verwendung eines Breitengradienten sowohl für den europäischen Teil Russlands als auch für Weißrussland.
Ergebnisse: Die Erkenntnisse zeigen die langfristige Kontinuität des geografischen Musters der gewaltsamen Sterblichkeit. Im Beispiel mit den russischen Regionen erwies sich die Rangkorrelation nach Spearman für das maximal verfügbare Datenintervall als signifikant. Der stabile Süd-Nord-Gradient der gewaltsamen Sterblichkeit zeigt sich auf dem europäischen Territorium Russlands und Weißrusslands.
Schlussfolgerungen: Diese Daten unterstreichen die Rolle historischer und anthropologischer Faktoren bei der Bestimmung der Geographie gewaltsamer Todesfälle. Dabei wurde auf die Übereinstimmung des Sterblichkeitsmusters mit der Richtung der Migration der Altslawen im Frühmittelalter geachtet. Neben der Betonung der historischen Sicht wird der multidisziplinäre Hintergrund dieses Problems erörtert.

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