Abstrakt

Sinn und Unsinn des Normbegriffs in der Analyse psychopathischer Persönlichkeitsstörungen

Beata Pastwa-Wojciechowska und Mariola Bidzan

In diesem Artikel verwenden wir den Begriff „Psychopathie“, entgegen der vorherrschenden Tendenz, moderne Terminologie zu verwenden, die von psychiatrischen Diagnoserichtlinien empfohlen wird, sowohl vom DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) als auch von der ICD (International Classification of Diseases). Wir möchten zeigen, dass der Begriff „Psychopathie“ ein gut operationalisiertes Konstrukt ist, das sowohl theoretisch als auch empirisch umfassend untersucht wurde. Dieser psychopsychiatrische Begriff ist – wie kein anderer – eng mit der Verletzung von Normen, insbesondere rechtlichen, verbunden.

In der folgenden Arbeit möchten wir die Rolle und Bedeutung von Normen, einschließlich rechtlicher Normen, im Funktionieren von Personen mit psychopathischen Persönlichkeitsstörungen diskutieren. Daher scheint es wichtig, die Frage nach der Rolle und Bedeutung von Normen in der Ätiologie und Diagnostik von Psychopathie zu stellen.

Die Frage, ob das Konzept einer Psychopathie einer Norm bei der Analyse psychopathischer Persönlichkeitsstörungen nützlich ist, ist rhetorisch, da es schwierig ist, beispielsweise klinische Normen nicht in die Ätiologie oder Diagnostik des besprochenen Persönlichkeitstyps einzubeziehen. Darüber hinaus ist Psychopathie, wie bereits erwähnt, durch das Brechen oder Nichtbefolgen verbindlicher moralischer, ethischer, rechtlicher usw. Normen und Vorschriften gekennzeichnet, was sich häufig in kriminellen Aktivitäten von Psychopathen widerspiegelt. Daher leiden diese Personen sowohl an individuellen als auch an sozialen Störungen.

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