Julie Fernando und Shaobo Zhou
Diabetes mellitus (DM) war 2011 die achthäufigste Todesursache und forderte weltweit 1,4 Millionen Todesfälle. Eine der Komplikationen von DM ist die chronische Nierenerkrankung, die 2011 in den USA für fast 44 % aller neuen Fälle von Nierenversagen verantwortlich war. Zink (Zn), ein essentielles Spurenelement, spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Kohlenhydratstoffwechsels. Mehrere Studien haben die positive Wirkung von Zn auf pathologische Nierenveränderungen bei Patienten mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes gezeigt, indem es nach der Einnahme von Zn den oxidativen Stress, die glomerulären Schäden und die Albuminausscheidung im Urin verringert. Im Gegensatz dazu haben andere Studien nur eine geringe Wirkung von Zn-Supplementen auf Nierenschäden gezeigt. In diesem Artikel werden die jüngsten Forschungsentwicklungen untersucht und vielversprechende Ergebnisse von Zn bei der Verringerung und in einigen Fällen vollständigen Verhinderung von Nierenschäden festgestellt. Dennoch muss der Einsatz von Zn als potenzielle Behandlungsmethode und insbesondere seine langfristige Wirkung auf pathologische Nierensymptome bei Patienten mit DM noch weiter untersucht werden.