Nasir, A. Ibrahim, Omer Arabi, Motamn, A. Kahil
Ziel dieser Studie war es, die Rolle einiger Heilpflanzen bei der Verringerung von DNA-Schäden in den Spermien männlicher Mäuse zu untersuchen. Die Pflanzen (Ingwer, Coriandrum sativum, Hibiscus sabdariffa und Garcinia kola) wurden einer vorläufigen phytochemischen Untersuchung unterzogen, um die chemischen Bestandteile zu identifizieren. An der vorliegenden Studie nahmen erwachsene Mäuse (n=50) teil. Anschließend wurden die Mäuse nach dem Zufallsprinzip in Kontrollgruppen (n=10) und Versuchsgruppen (n=40) aufgeteilt. Die Kontrollgruppe erhielt täglich nur 8 ml destilliertes Wasser. Die Versuchsgruppe hingegen erhielt 21 Tage lang 100 g/kg/KG Ingwer, Coriandrum sativum, Hibiscus sabdariffa und Garcinia kola in Wasser. Die vorliegende Studie basierte auf den vorläufigen Ergebnissen der phytochemischen Analyse von Ingwer in Wasser, Coriandrum sativum, Garcinia kola und Hibiscus sabdariffa und ergab, dass in den Konzentrationen unterschiedliche Mengen an Alkaloiden, Saponinen, Tanninen, Herzglykosiden, Cardenoleden, Flavonoiden, Steroidringen und Phlobataninen vorhanden waren. Zucker, Phlobatanine und Tannine waren im Ingwer nicht vorhanden. Während Alkaloide, Phlobatanine und Saponine in Coriandrum sativum und Steroidringe in Hibiscus sabdariffa fehlten, ergab die Studie hinsichtlich DNA-Schäden den Effekt von Ingwer, bei dem 94 % der Spermien eine normale Morphologie und 3 % unreife Spermien sowie 3 % DNA-Schäden aufwiesen, während bei Coriandrum sativum 91 % der Spermien eine normale Morphologie und 7,5 % unreife Spermien sowie 2,5 % DNA-Schäden aufwiesen, und bei Garcinia Kola und Hibiscus sabdariffa 89 %, 79 % der Spermien eine normale Morphologie, 5,5 %, 14 % unreife Spermien sowie 5,5 %, 7 % DNA-Schäden festgestellt wurden, verglichen mit der Kontrollgruppe mit 85 % Spermien mit normaler Morphologie und 7 %, 8 % unreifen Spermien