Abstrakt

Das Risiko einer venösen Thromboembolie bei algerischen Patienten

Chalal N und Demmouche A

Venöse Thromboembolien (VTE), darunter tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien, sind häufige Erkrankungen mit erheblicher Morbidität und Mortalität. VTE treten in Algerien immer häufiger auf, es fehlen jedoch veröffentlichte Daten zu Häufigkeit und Risikofaktoren.
Ziel unserer Studie war es, Häufigkeit und Risikofaktoren dieser Erkrankung in der Region Sidibel Abbes im Nordwesten Algeriens zu ermitteln.
Zwischen dem 1. Januar 2006 und dem 10. Juni 2012 wurde in der kardiologischen Abteilung des Universitätsklinikums Sidibel Abbes eine retrospektive Studie an Patienten durchgeführt, die wegen einer tiefen Venenthrombose und/oder Lungenembolie stationiert waren.
183 VTE-Patienten (71 Männer [38,7 %, Alter 51,5 ± 17,7 Jahre] und 112 Frauen [61,2 %, Alter 46,4 ± 17,9 Jahre]) wurden eingeschlossen. Eine tiefe Venenthrombose (TVT) trat bei 146 (79,7 %) Patienten auf, eine Lungenembolie (PE) bei 37 (20,2 %), davon 16 mit gleichzeitiger TVT.
Die häufigsten Risikofaktoren bei TVT-Patienten waren Bewegungslosigkeit, Bluthochdruck, Operation und orale Verhütung, während Bewegungslosigkeit, Operation, Bluthochdruck und Frakturen die häufigsten Risikofaktoren bei PE-Patienten waren.
12,02 % der Patienten hatten bereits eine VTE. 24,7 % der Patienten wiesen mehrere Risikofaktoren auf. Eine TVT der unteren Extremitäten
machte 97,5 % der Fälle aus und eine TVT der oberen Extremitäten nur 2,5 %.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Häufigkeit der VTE zwar kein Grund zur Beunruhigung ist, es aber wichtig ist, eine geeignete prophylaktische Strategie zu entwickeln, um der zunehmenden Verbreitung von VTE in der Region SidiBel Abbes entgegenzuwirken.

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