Kap. A.Pasahev, ANAliev, HKMuradov, A.Ch.Pashaev, FYMammadov
Ziel: Es wurden experimentelle Untersuchungen an den Zähnen von Ratten durchgeführt, um die vorbeugende Wirkung von Glutaminsäure auf das Ausmaß der Dentalfluorose (Zahnfluorose) zu bestimmen. Der klinische und histologische Zustand (Bild) der Zähne der Versuchstiere wurde untersucht. Methoden: Wir haben das Experiment an 60 Ratten mit einem Gewicht von 30–50 g durchgeführt. Die Tiere wurden in drei Gruppen mit jeweils 20 Ratten aufgeteilt. Die I-Gruppe (Kontrolle) bestand aus Ratten, die eine übliche Vivariumsration bekamen und Wasser mit einem Fluorgehalt von 0,30–0,45 mg/l erhielten; die II-Gruppe (Vergleich) bestand aus Ratten, die Wasser mit einem Fluorgehalt von 15 mg/l erhielten; die III-Gruppe (Hauptgruppe) bestand aus Tieren, die sowohl Wasser mit einem Fluorgehalt von 15 mg/l als auch eine 1-prozentige Glutaminsäurelösung 2-mal wöchentlich intraoral erhielten. Histologische Untersuchungen wurden an Schnitten von Rattenzähnen durchgeführt, die mit Hämotoxilin, Fluoreszenz und Thionin bemalt (gefärbt) wurden. Ergebnisse: An den Schneidezähnen von Ratten, die nach 4–5 Wochen Wasser mit einem Fluoridgehalt von 15 mg/l erhielten, trat der für die Zahnfluorose charakteristische Bereich (Zone) der Depigmentierung auf. Unter dem Mikroskop wurde Hypoplasie beobachtet, die Zahnschmelzprismen zeigten sowohl gekräuselte als auch indirekte Verläufe. Dies führte zu einer Verletzung der Sroger-Linie und manchmal zu ihrem Fehlen. In der Gruppe der Ratten, die gleichzeitig Wasser mit hohen Fluoridkonzentrationen und eine 1%ige Glutaminsäurelösung erhielten, traten keine ähnlichen klinischen oder hystochemischen Veränderungen auf (deutlich). Fazit: Die Glutaminsäure verhinderte die Zahnfluorose, da sie eine Fluoridvergiftung (hoher Fluoridspiegel) neutralisierte.