Abstrakt

Die Beziehung zwischen Schulklima und schulischen Leistungen der Schüler

Thomas Agyemang

Im 20. Jahrhundert gab es weltweit große Besorgnis über Probleme, die Schüler betreffen, und zwar im Bereich der Schulklimavariablen, die für Unterschiede in den akademischen Leistungen von Schülern der Oberstufe in Afrika und Ghana verantwortlich sind; und inwieweit diese Schulklimakonstrukte die akademischen Leistungen der Schüler an ghanaischen Oberstufenschulen beeinflussen, sowie darüber, ob Schultyp und Schülertyp die Leistungen der Schüler beeinflussen. Die Vereinten Nationen und ihre Weltorganisationen wie WHO, UNESCO und UNICEF veranstalten Konferenzen, auf denen es darum geht, Interventionen und Empfehlungen zu Themen wie Bildung, Gesundheit, Frieden und Demokratie im globalen Rahmen abzugeben. Konkrete Beispiele sind: Bildung für alle (1990), die Konvention über die Rechte des Kindes (1990) und Bildung für Frieden, Menschenrechte und Demokratie (1995), die zu einer umfassenden Debatte über wirksame Strategien zur Erreichung ihres ehrgeizigen Ziels geführt haben (Pridmore & Stephens 2000; UNESCO 2000).

Das Schulklima ist ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Umsetzung von Schulreformprogrammen; beispielsweise die Wahrnehmung des Einflusses des Schulklimas durch die Lehrer und ihre Fähigkeit, schulbasierte Programme zur Charakterbildung und -entwicklung umzusetzen. Studien zur Umsetzung von Programmen zur Charakterbildung legen nahe, dass diejenigen am wirksamsten sind, die in den Lehrplan integriert und ganzheitlich mit der Schulgemeinschaft entwickelt werden. Von Lehrern wird beispielsweise erwartet, dass sie Kinder und Jugendliche positiv beeinflussen, indem sie ihnen nicht nur Lesen, Schreiben und Denken in Worten und Zahlen beibringen, sondern auch ihre soziale und moralische Sensibilität, ihren Charakter und ihr Bürgerbewusstsein entwickeln. Die Kernmerkmale einer liberalen Bildung, die in bestimmten Sätzen erforderlicher Disziplinen implizit enthalten sind, sind die Entwicklung rationalen, kritischen und fantasievollen Denkens, ein Verständnis der eigenen Kultur, ihrer Werte und Traditionen sowie die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, die Akzeptanz unterschiedlicher Ideen und die Beherrschung von Methoden und Technologien, die Kommunikation aller Art erleichtern. Freiberg & Stein (1999) beschrieben das Schulklima als Herz und Seele der Schule und als das Wesen der Schule, das Lehrer und Schüler dazu bringt, die Schule zu lieben und ein Teil davon sein zu wollen. Diese neuerliche Betonung der Bedeutung des Schulklimas wurde durch eine Metaanalyse von Wang et al. (1997) noch verstärkt. Darin wurde festgestellt, dass Schulkultur und -klima zu den wichtigsten Einflussfaktoren auf die Leistung der Schüler zählen. Ihre Studie ergab auch, dass staatliche und lokale Richtlinien, Schulorganisation und Schülerdemografie den geringsten Einfluss auf den Lernerfolg der Schüler hatten.

 

Schulklima und Schülerleistung sollten mit Bemühungen zur Schließung von Leistungslücken einhergehen. Gerade in den mittleren Schuljahren, insbesondere an leistungsschwächeren Schulen, die von einer Bevölkerung mit hohem Armutsanteil betreut werden, werden Leistungslücken oft so groß, dass sie von den Schülern in der Oberstufe nicht mehr überwunden werden können. Wenn die Mittelstufe den Schülern eine solide Lehrplanbasis bietet und sie in den Lernprozess einbindet, sollten die Schüler stärker in den Bildungsprozess eingebunden sein und möglicherweise eher die Oberstufe abschließen.

Schüler, die die neunte Klasse auf dem richtigen Weg beenden und in vier Jahren ihren Abschluss machen, haben eine viermal höhere Wahrscheinlichkeit, einen Abschluss zu machen, als Schüler, die vom Kurs abkommen. Eine Möglichkeit, die Abschlußquote von Highschool-Schülern zu verbessern, besteht darin, sich auf den Erfolg früher in der akademischen Laufbahn der Schüler zu konzentrieren, nämlich auf der Mittelschulstufe.

Eine quantitative Studie ist angemessen, da die Forschungsfrage die Beziehung zwischen Variablen untersuchen soll. Die Variablen, Schulklimaberechnung und Schülerleistung wurden gemessen, sodass numerische Daten mit statistischen Verfahren analysiert werden können. Ein Korrelationsmodell wurde verwendet, da die Richtung von Ursache zu Wirkung nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann und Störvariablen nie vollständig ausgeschlossen werden können. Kausalmodelle können äußerst nützlich sein, um Hypothesen für zukünftige Forschungen zu generieren und potenzielle Kausalketten in Fällen vorherzusagen, in denen Experimente nicht möglich sind, wie etwa im Bildungsbereich.

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