Shirin Mohammad Esmaeel*
Ziele: Heutzutage ist der Cyberspace in verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens präsent. Im Cyberspace finden verschiedene Aktivitäten statt, wie beispielsweise das Teilen von Informationen, der Austausch von Ideen, die Interaktion mit anderen, das Abwickeln von Geschäften usw. Aktivitäten im Cyberspace haben Persönlichkeitsstörungen verursacht. In diesem Bereich wurden Untersuchungen durchgeführt, die den Zusammenhang zwischen Cyberspace-Aktivitäten und Persönlichkeitsstörungen aufzeigen. Der Zweck dieses systematischen Übersichtsartikels besteht darin, diese Untersuchungen zu analysieren und diesen Zusammenhang herauszufinden.
Methoden: Mithilfe eines systematischen Literaturrechercheverfahrens versucht dieser Artikel herauszufinden, ob Cyberspace-Aktivitäten bei Personen Persönlichkeitsstörungen verursachen können. Die Literaturrecherche basierte auf einer Suche nach den Schlüsselwörtern „Cyberspace“ und „Persönlichkeitsstörung“. Elektronische Literaturdatenbanken, darunter Emerald, ProQuest, PubMed, SAGE usw., wurden untersucht, um die Beziehung zwischen Cyberspace-Aktivitäten und Persönlichkeitsstörungen zu ermitteln. Zu diesem Thema wurden 24 Studien gefunden.
Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigten, dass sich nur wenige Studien mit diesem Thema befassten. Wir fanden heraus, dass Teilnehmer mit übermäßiger Internetnutzung, beispielsweise Menschen mit Internetsucht (IA), eher Persönlichkeitsstörungen entwickeln. Einige Arbeiten berichteten beispielsweise von einem signifikanten positiven Zusammenhang in allen PD-Clustern zwischen IA bei Personen und Persönlichkeitsstörungen in Bezug auf die Cluster der Persönlichkeitsstörungen.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie weisen auf den Einfluss von Cyberspace-Aktivitäten auf Persönlichkeitsstörungen hin. Aufgrund der zum Teil geringen Anzahl an Studien zu diesem Thema müssen diese Ergebnisse jedoch mit Vorsicht interpretiert werden.