Abstrakt

Die Beziehung zwischen komorbiden psychiatrischen Erkrankungen und dem Ausmaß der Psychopathie bei Männern mit antisozialer Persönlichkeitsstörung in der türkischen Gemeinschaft

Mehmet Oguz, Recep Tutuncu, Alpay Ates, Sarper Ercan, Umit Baser Semiz, Nihan Oguz, Selma Bozkurt Zincir, Hakan Balibey, Ayhan Algul und Cengiz Basoglu

 Ziel: Studien zur antisozialen Persönlichkeitsstörung werden meist auf Patienten im Gefängnis angewendet. In dieser Studie wollten wir komorbide Störungen bei einer Stichprobe türkischer Patienten mit der Diagnose antisoziale Persönlichkeitsstörung (ASPD) untersuchen, die nicht im Gefängnis sind, und wir untersuchten deren Zusammenhang mit dem Grad der Psychopathie. Methode: An der Studie nahmen 140 männliche Probanden teil. Keiner von ihnen war bei seiner Aufnahme im Gefängnis gewesen. Bei allen wurde gemäß den Diagnosekriterien des DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders-IV) ASPD diagnostiziert. Es wurden ein soziodemografischer Datenbogen, das strukturierte klinische Interview für Störungen der DSM-Achse 1 und Achse 2 (SCID-I, SCID-II) und die überarbeitete Hare Psychopathy Checklist-Revised (PCL-R) verwendet. Ergebnisse: Die am häufigsten beobachteten komorbiden Störungen waren: Substanzmissbrauchsstörungen (66,9 %), Alkoholmissbrauchsstörungen (65,4 %) und Anpassungsstörungen (36,4 %). In der Gruppe mit hoher Psychopathie wurden „aktuelle und lebenslange Alkohol- und Substanzgebrauchsstörung“ und „generalisierte Angststörung“ signifikant häufiger festgestellt als in der Gruppe mit niedriger Psychopathie. Schlussfolgerung: Diese Studie liefert wichtige epidemiologische Daten über die Komorbidität von ASPD. Bemerkenswerterweise befand sich während der Studie keiner der Probanden im Gefängnis. Psychopathie scheint auch ein Prädiktor in komorbiden Situationen zu sein.

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