Jamal A. Al-Dohan, Nazar S. Haddad, Hassan Al-Rubaye und Massarah M. Jawad
Ziel: Diese Studie wurde durchgeführt, um die Serumspiegel von Zink, Kupfer und Eisen bei Patienten mit obstruktiver CAD mit denen von Patienten ohne CAD in Basra zu vergleichen und den Zusammenhang dieser Elemente mit einigen kardiovaskulären Risikofaktoren wie Diabetes und Bluthochdruck zu untersuchen. Probanden und Methoden: In einer retrospektiven Studie untersuchten wir 200 Patienten, die im AL-Basra Cardiac Center des Al-Sader Teaching Hospital einer Koronarangiographie unterzogen wurden. Sie wurden in zwei Gruppen unterteilt: Fallpatienten (Patienten mit obstruktiver CAD) und Patienten ohne CAD. Zur Messung von Zink, Kupfer und Eisen wurden etwa zwei Milliliter venöse Blutproben entnommen. Für die statistische Analyse wurden der Chi-Quadrat-Test, der Student's t-Test und die logistische Regression verwendet. Ergebnisse: Die demographischen und klinischen Basismerkmale unterschieden sich hinsichtlich Alter, Geschlecht und BMI nicht statistisch zwischen den Gruppen. Die Serumkonzentrationen von Zink (56,60 ± 11,68 vs. 103,23 ± 20,62 µg/dl, p=0,0001) waren in dieser Patientengruppe statistisch niedriger, die Serumkupferkonzentrationen (171,27 ± 28,87 vs. 121,33 ± 28,52 µg/dl, p=0,0001) waren bei den CAD-Patienten signifikant höher, während die Serumeisenkonzentrationen (113,33 ± 24,15 vs. 118,73 ± 23,95 µg/dl, p=0,115) bei den CAD-Patienten geringfügig niedriger waren. In Untergruppen von CAD-Patienten nach DM und HT wiesen Diabetiker und Hypertoniker einen signifikant höheren Kupferspiegel und einen niedrigeren Zinkspiegel auf als Nichtdiabetiker und Normotensiver (p-Wert < 0,05). In diesen Untergruppen wurde kein statistisch signifikanter Unterschied im Serumeisenspiegel beobachtet (p > 0,05). Schlussfolgerungen: Ein niedriger Zinkspiegel und ein hoher Kupferspiegel können bei der Pathogenese von CAD eine Rolle spielen, während ein solcher Zusammenhang für Serumeisen sowie in der CAD-Untergruppe Diabetiker und Hypertoniker nicht besteht. Wir haben festgestellt, dass diese Risikofaktoren sich positiv auf Kupfer und negativ auf Zink auswirken. Darüber hinaus wird ein unbedeutender Effekt auf den Serumeisenspiegel beobachtet.