Can A*, Aslan F, Alacacıoglu A, Kucukzeybek Y, Erten C, Çokmert S, Demir L, Dirican A, Bayoglu IV, Akyol M und Tarhan MO
Hintergrund: Ziel dieser Studie ist es, die Beziehung zwischen dem Metabolischen Syndrom, seinen Parametern und den manifesten prognostischen Faktoren des Dickdarmkrebses bei neu diagnostizierten Dickdarmkrebspatienten im Stadium 2-4 zu untersuchen.
Patienten und Methode: 104 neu diagnostizierte Patienten mit Dickdarmkrebs in Phase 2–4 wurden zwischen Juni 2010 und Dezember 2012 prospektiv in die Studie der Medizinischen Onkologie-Poliklinik des Äzmir Atatürk Trainings- und Forschungskrankenhauses aufgenommen. Demografische, anthropometrische und Labordaten der Patienten wurden aufgezeichnet. Um das Vorhandensein eines Metabolischen Syndroms zum Zeitpunkt der Diagnose festzustellen, wurden bei den Patienten neben der metrischen Messung des Taillen- und Hüftumfangs auch Hungerblutzucker, LDL, HDL, Triglyceride und Gesamtcholesterinwerte gemessen.
Um das Vorhandensein von Bluthochdruck festzustellen, maß ein Arzt mit einem Blutdruckmessgerät den Blutdruck an beiden Armen. Größe und Gewicht der Patienten wurden gemessen, um ihren BMI (Body-Mass-Index) zu berechnen. Die Häufigkeit des Metabolischen Syndroms wurde bei Patienten mit Dickdarmkrebs untersucht. Die klinische Phase, Lymphknotenbefall, Fernmetastasen, der histologische Grad, perineurale Invasion und lymphovaskuläre Invasion wurden aufgezeichnet. Die Häufigkeit des Metabolischen Syndroms wurde bei Patienten mit Dickdarmkrebs untersucht. Die Häufigkeit der Parameter des Metabolischen Syndroms bei Patienten mit Dickdarmkrebs wurde untersucht. Die Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt: Dickdarmkrebspatienten mit und ohne Metabolisches Syndrom. Die prognostischen Faktoren des Dickdarmkrebses wurden zwischen diesen beiden Gruppen verglichen.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der in die Studie einbezogenen Patienten betrug 61,67 ± 10,09 bei Patienten mit Metabolischem Syndrom und 58,45 ± 10,39 bei Patienten ohne Metabolisches Syndrom. 47,1 % der Patienten litten am Metabolischen Syndrom. 61,2 % und 38,8 % der Dickdarmkrebspatienten mit Metabolischem Syndrom waren weiblich bzw. männlich. Die Parameter des Metabolischen Syndroms zeigten, dass sich die manifesten prognostischen Werte (Tumorgröße, Lymphknotenbefall, Metastasierungsstatus, Tumorgrad, Differenzierung, Obstruktion, Perforation, perineurale Invasion, lymphovaskuläre Invasion, Tumorlokalisierung) zum Zeitpunkt der Diagnose zwischen den Dickdarmkrebspatientengruppen mit neu diagnostiziertem Metabolischen Syndrom und denen ohne Metabolisches Syndrom statistisch nicht unterschieden.
Schlussfolgerungen: In einigen früheren Studien wurde festgestellt, dass das Metabolische Syndrom bei Patienten mit Dickdarmkrebs negativ mit Prognosefaktoren korreliert. Aufgrund der unzureichenden Patientenzahl, des Mangels an Informationen über die Dauer des Metabolischen Syndroms bei Patienten und der unzureichenden Beobachtungszeit in unserer Studie konnten wir keine eindeutigen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Beziehung zwischen dem neu diagnostizierten Dickdarmkrebs und dem Metabolischen Syndrom ziehen. Weitere Forschung zu diesem Thema mit einer größeren Anzahl von Patienten ist erforderlich.