Olga Luengo, Ying Song, Kamal Srivastava und Xiu-Min Li
Da die Zahl der Nahrungsmittelallergien bei Kindern immer weiter zunimmt, sind wirksame Strategien zur Primärprävention mit dem Ziel einer Verringerung der Zahl der IgE-Sensibilisierungen dringend erforderlich.
Studien, in denen Nahrungsmittelallergene während der Schwangerschaft eliminiert wurden, konnten keine Verringerung der Prävalenz langfristiger IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien bei Kindern nachweisen. Neuere Daten liefern direkte Belege dafür, dass eine frühe orale Exposition ein Mittel zur Vorbeugung der Entwicklung einer Allergie ist. Da die Auswirkungen auf die frühe Immunprogrammierung im Mutterleib möglicherweise bedeutender sind, besteht ein zunehmendes Interesse an der möglichen Schutzfunktion mütterlicher Ernährungsumstellungen hinsichtlich der Entwicklung von FA bei Nachkommen.
In diesem Artikel werden wir den aktuellen Wissensstand aus Tier- und klinischen Studien zur Rolle einer Ernährungsumstellung der Mutter, vor allem durch die Ergänzung mit Vitaminen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Probiotika, zur Vorbeugung von Nahrungsmittelallergien untersuchen. Außerdem wird die potenzielle Rolle einiger vielversprechender FA-Behandlungen wie der chinesischen Kräuterformel FAHF-2 zur primären Vorbeugung von FA bei Nachkommen untersucht.