Abstrakt

Die Pharmakogenetik der Nikotinabhängigkeit und Therapien zur Raucherentwöhnung

Martin M. Zdanowicz und Patti W. Adams

Tabakbedingte Krankheiten stellen eine enorme Belastung für die Gesundheitssysteme weltweit dar. Die Gesamtsterblichkeit von Rauchern ist fast dreimal höher als die von vergleichbaren Nichtrauchern. Diese erhöhte Sterblichkeit ist auf höhere Krebsraten sowie höhere Gefäß- und Atemwegserkrankungen zurückzuführen. In den letzten Jahren wurden große Fortschritte beim Verständnis der neurophysiologischen Vorgänge bei der Nikotinsucht erzielt. Obwohl eine Reihe pharmakologischer Interventionen entwickelt wurden, um Patienten bei der Raucherentwöhnung zu helfen, sind die Erfolgsraten bei langfristiger Rauchabstinenz nach wie vor enttäuschend niedrig. Immer mehr
Belege deuten darauf hin, dass eine Reihe genetischer Faktoren sowohl die Schwere der Nikotinsucht einer Person als auch die potenzielle Wirksamkeit verschiedener Behandlungsmethoden beeinflussen könnten. Die Neurophysiologie der Nikotinsucht wird zusammen mit genetischen Varianten erörtert, die sich sowohl auf die Pharmakodynamik als auch die Pharmakokinetik von Nikotin auswirken können. Darüber hinaus wird auch die Rolle genetischer Variationen bei der Veränderung der Wirksamkeit verschiedener Therapien zur Raucherentwöhnung untersucht, ebenso wie die potenziellen therapeutischen und wirtschaftlichen Vorteile der Nutzung genetischer Tests zur Optimierung solcher Arzneimitteltherapien.

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