Abstrakt

Der Ausgang einer stationären akuten fiebrigen Erkrankung in einem Tropengesundheitszentrum in Nepal

Vivek Kattel, Yamuna Agrawal, Naveen Kumar Pandey, Semanta Dahal, Basudha Khanal

Einleitung: Akute Fieberkrankheit (AFI) ist ein häufiges klinisches Syndrom, das in tropischen Gesundheitszentren auftritt. Die Herausforderungen in einer Einrichtung mit begrenzten Ressourcen sind eine undifferenzierte klinische Manifestation mit breiten Differenzialen und unzureichende Labordiagnostikunterstützung. Vor diesem Hintergrund haben wir eine Studie durchgeführt, um die Ergebnisse des AFI-Spektrums am BP Koirala Institute of Health Sciences (BPKIHS), einem Überweisungskrankenhaus einer medizinischen Fakultät in Ostnepal, zu untersuchen.

Ziel: Bestimmung der ätiologischen Diagnose und des Krankenhausergebnisses von AFI.

Methoden: Es handelte sich um eine prospektive Beobachtungsstudie der AFI-Patienten in der Abteilung für Innere Medizin vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013. Unter Berücksichtigung einer 15%igen Prävalenz von akutem Fieber bei Patienten mit einem 95%igen Konfidenzintervall und einer 95%igen Aussagekraft der Studie wurde eine Stichprobengröße von 196 berechnet. Unter der Annahme eines Stichprobenfehlers von 25% wurden 245 Patienten aufgenommen. Der Patient wurde gemäß dem von der Abteilung für Tropen- und Infektionskrankheiten entwickelten Krankenhausprotokoll diagnostiziert und behandelt. Zur Aufzeichnung wurde ein Falldatenblatt verwendet und in einer Excel-Tabelle tabellarisch dargestellt. Es wurden deskriptive und analytische Statistiken verwendet.

Ergebnisse: Die Häufigkeit von AFI betrug 12 % (557) unter den 4669 stationären Fällen. Von den 245 erfassten Fällen wiesen 61 % lokalisiertes Fieber auf. Die häufigsten klinischen Diagnosen waren Lungenentzündung (29 %), Harnwegsinfektion (18 %), Meningitis (11 %) und Tropenkrankheit (14 %), darunter Malaria, Dengue-Fieber, Rickettsien und Leptospirose. Die ätiologische Diagnose wurde bei 26 % (64) gestellt. Unter den AFI-Fällen lagen Sepsis, akute Nierenschädigung und septischer Schock bei 18 %, 11 % bzw. 6 % vor. Die mutmaßliche Diagnose konnte bei 18 % (44) der Fälle nicht gestellt werden und sie wurden empirisch mit dualen Antibiotika (injizierbares Cephalosporin der 3. Generation mit Makroliden oder Fluorchinolonen oder Aminoglykosiden) behandelt. In 76 % (186) der Fälle wurden günstige Ergebnisse im Hinblick auf die klinische Heilung beobachtet.

Schlussfolgerung: Die Erstellung einer ätiologischen Diagnose ist in Entwicklungsländern logistisch nicht machbar. Kontextbezogene Richtlinien für undifferenziertes Fieber könnten eine mögliche Option zur Verbesserung der Prognose bei undifferenziertem Fieber in Nepal sein.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.